Montag, 30. April 2012

Sauerampfer-Gazpacho mit Paprikapüree und Parmesancroutons



Als kleines Kind bin ich immer zusammen mit meinem Bruder durch
unsern Garten gestreift, habe Sauerampfer gepflückt und mich über
den säuerlichen Geschmack gefreut.

Als ich dann gestern auf der Essen&Trinken Website ein Rezept
für ein Gazpacho mit diesem Gartenkraut gesehen habe, wusste
ich sofort: Das will ich ausprobieren!

So bin ich heute morgen sofort nach dem Frühstück durch den
Garten gestreift und habe Sauerampfer gepflückt.

Die Suppe sieht finde ich sehr hübsch aus, das ist auch der Grund
warum ich sie veröffentliche, geschmacklich ist sie mir jedoch viel
zu intensiv.
Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder an der Suppe *:* 
Das Paprikapüree und die Croutons finde ich spitze und in der Kombi
ist die Suppe auch noch in Ordnung, isst man jedoch nur das Gazpacho,
so ist es mir zu zitronig/sauerampferig.
Doch vielleicht schmeckt es den wahren Sauerampfer-Fans ;)




Garten-Koch-Event April 2012: Sauerampfer [30.04.2012]

Für 2 Portionen benötigt man:

80 g Sauerampfer
1/2 Salatgurke
70 g Joghurt
2 EL Zitronensaft
1 EL milden Essig
1 EL Olivenöl
Cayennepfeffer, Salz

1 rote Paprika
1 EL Olivenöl
Rosmarin, Salz, Pfeffer

1 große Scheibe Brot
4 EL Olivenöl

40 g Parmesan

Zubereitung:

Das Kerngehäuse der Salatgurke mit einem Löffel auskratzen.
Sauerampferblätter waschen und von den großen Sauerampferblättern den Stiel
entfernen.

Gurke in kleinere Stücke schneiden, zusammen mit Sauerampfer,
Joghurt, Essig, Olivenöl und Zitronensaft pürieren.
Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Gazpacho für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Paprika halbieren, vom Kerngehäuse befreien und im Backofen
die Hautseite grillen, bis sie schwarz ist.

Brot würfeln, Pfanne heiß werden lassen, Öl hineingeben und Brotwürfel
knusprig anbraten. Dabei ständig rühren.
Wenn das Brot knusprig ist, Parmesan darüber reiben und in der
Pfanne abkühlen lassen.
Wenn die Croutons abgekühlt sind, auf einem Krepppapier abtropfen
lassen, damit sie nicht so fettig sind.

Die Paprika häuten und mit dem Olivenöl pürieren.
Mit Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken.
1 Stunde kühl stellen.

Gazpacho mit Paprikapüree und Croutons servieren.

Dienstag, 24. April 2012

Schokii, schokiii

Und hier kommen nun auch die Rezepte für die Schokoladenpost.
Alles ist vegan, da meine Tauschpartnerin Jeanette eine Milchunverträglichkeit
hat, sie hat mir zwar geschrieben, dass sie Milchzucker und Milchsäure verträgt,
doch ich habe dann lieber auf alle Milchprodukte verzichetet.

Für den Schokoladen-Fudge habe ich Sojasahne und Vanille-Sojamilch
benutzt, zusammen mit 250 g Zucker habe ich dann durch einstündiges
Köcheln ein veganes Dulce de leche bekommen, dass dem Original
doch sehr ähnlich kommt.

Schokolade habe ich leider nur 1!! vegane bekommen - Zartbitterschokolade.
So war der Kontrast vom Fudge leider gar nicht schön.
Für das Fudge hab ich noch extra solche Kekse mit Alsan gebacken.

Als ich die Kekse und Kondensmilch jedoch fertig hatte, konnte
ich mit den Schoko-Schätzen beginnen. ;)


Für ca. 20 Schokoladen Macarons mit Chili-Füllung:

50 g Eiweiß (ungefähr 2 Eiweiß)
1 EL Kakao
55 g gemahlene Mandeln
100 g Zucker

75 g Schokolade
1 TL Kakao
60 g Alsan
1 TL Zucker
1 Prise Salz und 2 Prisen Cayennepfeffer
1 Chili

Zubereitung:

Eiweiß anschlagen, einen Teil Zucker hinzufügen.
Weiterschlagen, wieder Zucker hinzufügen, immer
weiterschlagen und weiteren Teil Zucker hinzufügen,
bis das Eiweiß glänzt.
Mandeln und Kakao unterheben und Masse auf Backpapier
zu Kreisen spritzen. 
30 Minuten trocknen lassen.

Danach bei 140° 10 Minuten backen.
Vollständig auskühlen lassen.
Erst danach vom Backpapier lösen.

Schokolade schmelzen.
Chili entkernen und sehr klein hacken.
Kakao mit Zucker, Salz, Cayennepfeffer und Chili mischen,
dann zu der geschmolzenen Schokolade mit der Butter geben.
Leicht schaumig rühren.

Etwas fester werden lassen, dann immer auf ein Macarons
Füllung spritzen. Zweiten Macarons aufsetzen.

Macarons kühl lagern, schmecken gekühlt am besten.




Für 2 Gläser Kirschkonfitüre mit Schokolade:

500 g Süßkirschen
300 g Gelierzucker 2:1
1/2 Orange (Saft)
2 EL Rum
60 g Schokolade

Zubereitung:

Süßkirschen entkernen.
Mit Gelierzucker mischen und 2 Stunden ziehen lassen.
Orange auspressen, Saft und Rum zu den Kirschen geben.

4 Minuten aufkochen lassen.

Schokolade klein hacken und zu der gekochten Konfitüre geben.

Warten bis Schokolade geschmolzen ist, etwas vermischen
und dann auf Gläser verteilen.



Für 20 Portionen Schokoladenfugde:

125 g Schokolade
100 ml Dulce de leche
1 Pk. Vanille-Zucker
5 Doppelkekse mit Vanille-Füllung

Zubereitung:

Schokolade hacken und zusammen mit Dulce de leche und
Vanille-Zucker erwärmen.
Erwärmen, bis Schokolade geschmolzen ist.
Doppelkekse grob zerkleinern und untermischen.

Eine kleine Form mit Backpapier auslegen und Masse hineinfüllen.
Kalt stellen.

Feste Masse in Formen nach Wunsch schneiden.


Für viiiel zu wenig Shortbread mit Karamell, gesalzenen Erdnüssen und Schoklade ;D:

75 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
2 EL Zucker
2 EL Alsan

150 g Dulce de leche

3 EL gesalzene, geröstete Erdnüsse

100 g Zartbitterschokolade

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Alsan verkneten.
Zu einem Rechteck ausrollen.
Mit einer Gabel einstechen und 20 Minuten bei 160° backen.

Abkühlen lassen.

Dulce de leche auf Mürbeteig verteilen.
Erdnüsse drüber streuen.
Im Kühlschrank für ein paar Minuten kühlen.

Schokolade hacken, schmelzen und dann auf Erdnussschicht
verstreichen.
Noch bevor die Schokolade hart wird, in Stücke schneiden.
Ich habe erst später versucht die Platte in Portionen zu teilen und leider ist dadurch meine
Schokoladenschicht ziemlich gerissen.

Ab in den Kühlschrank damit, solange man die Leckerei 
jedenfalls nicht isst!  




Montag, 23. April 2012

Pssst... hier kommt meine Schokoladenpost



Diese Woche sind über 300 Schocoholics sogar noch ein kleines
bisschen mehr aufgeregt, wie sonst, sobald der Postbote klingelt.
Der Grund?
Vom 23 bis zum 28 April, also diese Woche, werden durchs ganze
Land - nein, durch ganz Europa Schokoladenschätze geschickt.

Zu der Aktion Post aus meiner Küche, werdet ihr, denke ich, in
den nächsten Tagen, so gut wie in jedem Blog etwas lesen, da
wirklich so viele Leute dabei sind.
Aber ein paar Informationen bin ich bereit zu wiederholen,
wer Genaueres erfahren will -> hier kann man ALLES erfahren.

Post aus meiner Küche wurde von Clara, Jeanny und Rike ins Leben gerufen.
Die drei hatten die phänomenale Idee, dass es unheimlich toll wäre,
wenn verschiedene Leute, sich mit verschiedenen Leckereien per Post
überraschen! Dabei kann jeder mitmachen , ob Food Blogger oder Leser,
alles ist erlaubt - für den Tauschpartner wäre es natürlich nett, dass man
doch ein kleines bisschen kochen oder backen kann ;)
Denn die Päckchen-auspack-Freude soll ja durch nichts getrübt werden!
Apropo Tauschpartner: Nachdem man sich bei den drei Lieben angemeldet
hat, bekommt man auch bald seinen Tauschpartner zugeteilt.
Für diesen darf man nun eine Leckerei herstellen - jedes Mal zu einem
anderen Thema - und dieses Mal, ich finde für's erste Mal hätte man
kein besseres Thema auswählen können, kein's, dass mehr Leute
angezogen hätte - SCHOKOOOOLADE

Ein wunderbares Thema, dass so viele Ideen in den Köpfen hervorruft.
Und ich hatte so viele Ideen gehabt - und dann habe ich erfahren,
dass meine Tauschpartnerien eine Milchallergie hat.

Schön. schön umdesponieren. Ich wohne leider in einem richtigen Kaff,
weshalb mir nicht an jeder Ecke milchfreie Schokolade hinterhergeworfen
wird, ich war froh, als ich nach vier Läden endlich einen fand, der wirklich
Schokolade ohne jegliche Milchbestandteile hatte.
Im gleichen Laden hab ich dann auch gleich Alsan - vorher noch niiiie benutzt,
Sojasahne und Sojamilch mit Vanillegeschmack gekauft.
Sojaprodukte kenne ich als Vegetarierin natürlich - nur leider darf ich die
aufgrund von Tabletten nicht wirklich essen :D - aber für meine Tauschpartnerin
habe ich auch die gekostet. :)

Ich bin nur froh, dass ich vorher davon wusste, denn ich möchte schon,
dass meine Tauschpartnerin auch essen darf, was sie in ihrem Päckchen
findet. So habe ich mir noch mehr Gedanken gemacht.
Und was dabei raußgekommen ist, seht ihr hier;

Ach und für zwei der Dinge, habe ich vorher noch extra vegane Dulce de
Leche fabriziert, ja und nun das, was auf meinen Tauschpartner zukommt:

Schokoladen-Macarons mit Chili-Schokoladen-Creme



Cookies and Cream Fudge


Leider ohne echte Oreos, da ich nicht wusste, ob die mit Milch sind und
auch leider ohne weiße Schokolade - die gab's nicht ohne Milch

Kirschkonfitüre mit Schokolade


Meine absolute Lieblingskonfitüre. Kirschen sind du dieser Jahreszeit zwar
aus dem Tiefkühler, jedoch hingen sie noch vor 7 Monaten in unserem Garten.

 Shortbread mit Karamell, Erdnüssen und Schokolade



Und die Rezepte? Ja die kommen im zweiten Teil :D



Donnerstag, 19. April 2012

Zitronige Regenbogen Cupcakes



Normalerweise arbeite ich nicht so gerne mit Lebensmittelfarben,
mir gefällt der ganz langweilige kuchenbraun Ton einfach bei Gebäck
besser.
Da jedoch eine Freundinn sich ganz sehnlichst Regenbogen Cupcakes
wünschte, habe ich mich erweicht und ihr zum Abschied 
(sie geht für 3 Monate nach Frankreich) Regebogen Cupcakes gemacht. 
Vor 3 Wochen habe ich schon einmal Regenbogen Cupcakes gebacken -
jedoch konnte ich die niemanden anbieten...


... ja das Missgeschick in der unteren Ecke ist allen ernstes MEINS ;D
Ich wollte jedoch unter keinen Umständen meine Freundinn ohne 
Regenbogen Cupcakes nach Frankreich reisen lassen - also wurde gestern
nochmal gebacken! Uuuund das Ergebnis hat sich eindeutig gesteigert.
Was mich jedoch wirklich ärgert, ich habe das hart erarbeitete 
BIO-Vollkornmehl von der Slow Food Messe benutzt und trotz des
anstrengenden Trampels auf dem Fahrrad, mit dem man das Korn
gemahlen hat, war das Mehl doch ziemlich grob und man hat in den
Muffins einige ganze Körner gehabt. 

das Mehl-mahl-selbst Fahrrad

Rezept:

125 g Butter
2 Eier
90 g Zucker
1 Pk. Vanille-Zucker
1 BIO-Zitrone (Saft und Schale) 
125 g Mehl
125 g Speisestärke
2 TL Backpulver

Lebensmittelfarben

200 g Butter
4 EL Frischkäse 
130 g Zucker
3 Zitronen (nur die Schale)
oder 1 Fläschchen Zitronenaroma

Zubereitung:

Butter schaumig schlagen.
Zucker, Vanille-Zucker und Zitronenabrieb zur Butter unterrühren.
Eier einzeln unterschlagen.
Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und die Hälfte zur
Buttermischung geben und untermischen.
Zitronensaft hinzufügen, verrühren, dann restliches Mehl
unterheben.


Teig in mindestens 4 Portionen teilen, jede in ein kleines Schüsselchen
geben und Lebensmittelfarbe nach Wunsch unterrühren.


Von jeder Teigsorte ein Teelöffel in ein Muffinförmchen geben.
Teige auf 9 Muffinförmchen verteilen.


15-20 Minuten braun backen.


Butter mit Frischkäse schaumig rühren.
Zucker und Zitronenabrieb hinzufügen und nochmals 3 Minuten
schaumig rühren. 


Frosting erst auf die Muffins spritzen, wenn die Muffins völlig abgekühlt
sind. 
Ich habe eine kleine Lochtülle benutzt.Genaue Angaben kann ich nicht
machen, habe nämlich die Spritztülle von Tschibo benutzt.
Für den Geschmack ist es ja sowieso nicht wichtig . ;D

so sahen die Kleinen von innen aus

Mittwoch, 18. April 2012

Slow Food Messe



So jetzt kommt der schon lang angekündigte Bericht über die Slow Food Messe 2012.
Ich habe vielleicht erst jetzt das Post geschrieben, weil mir die Messe nicht
wirklich gefallen hat. Am Anfang der Messe war ich sogar richtig enttäuscht.

Die Slow Food Messe ist für Leute, die nicht aus Stuttgart kommen oder sich
dort nicht auskennen recht schwierig zu finden.
Unser Navi hat uns überall hingeführt - nur nicht dorthin.
Nur weil wir uns verfahren  einen anderen Weg genommen hatten,
sind wir doch noch ans Ziel gekommen.

Dort angekommen wurde man in ein großes Parkhaus geleitet und von
dort aus kam man dann endlich aufs Messegelände.
Nachdem man sich Tickets gekauft hatte, (26 Euro Familienticket / 12 Euro Erwachsener)
konnte es dann endlich losgehen.

Unter dem Namen Slow Food Messe versteckt sich nicht, wie zu vermuten
lässt nur eine Food Messe - die Messe besteht aus über 10 Hallen und fast
jede ist zu einem anderen Thema.

Gartenmessehalle


So waren zwar zwei zum Thema Essen, eine Halle war zum Thema Garten,
eine halbe war mit Automobilien gefüllt, neue Umwelttechnologien wurden
vorgestellt, ja es gab viele Hallen, die man an einem Tag wirklich nicht alle
anschauen konnte.
So war ich nur in den beiden Essens- und der Gartenhalle.
Diese beiden wurden auch von der Dame am Eingang empfohlen.

Die erste Food Halle - Halle 3 - hat mich enttäuscht - also ich war schon
am Anfang von ihr enttäuscht. Kaum etwas zu probieren, stattdessen
waren statt Essensständen, Stände an denen irgendwelche afrikanische
Kunst verkauft wurde.
Eigentlich hat mir in der ersten Halle kaum etwas gefallen, jedoch fand
ich natürlich die Stände bei denen man entweder Glücksrad drehen oder
sofort ein Werbegeschenk bekommen konnte toll :D
So habe ich jetzt 3 Fairtrade-Schokoladentäfelchen, 2 Fairtrade-Seifen,
1 Fairtrade Rose - wirklich hübsch, 1 Päckchen Mais Samen - fragt mich
nicht warum sie die als Werbegeschenk verteilt haben...,
etliche Salz und Rohrzuckerproben, Teeproben, ja schon einiges...
aber zufrieden bin ich trotzdem nicht :D

Vorallem hat mich eine Verkäuferin in der ersten Halle aufgeregt.
- Kennt ihr diese typischen polnischen oder türkischen Händler,
die einen auf Märkten unbedingt etwas andrehen wollen,
obwohl man es gar nicht braucht?
Schon von weiten hat eine Kolumbianerin jeden angesprochen,
der am Stand vorbei lief, "meine Damen, Herren, die beste Kaffee
auf die Welt gibt es hier, Kaffee aus Kolumbien", schon bevor
sie mich angesprochen hatte, hatte ich sie gesehen, in ihrem weißen
Anzug mit ihren weißen Hütchen, da es jedoch der einzige Kaffee-Stand
weit und breit war, haben wir trotzdem welchen bestellt.
Und wie schmeckt der Schluck Kaffee für 2 Euro? "Wie Kaffee halt."

In der zweiten Halle konnte man dann endlich die Probierhäppchen entdecken.
Jedoch WAS man testen konnte - war jetzt nicht der Knaller.
Jeder dritte Stand war ein Olivenölstand, jeder fünfte ein Weinstand.
Also für mich nichts wirklich interessantes.
Doch es gab  noch was anderes.
Brot. Sonnenblumenbrot. Roggenbrot. Mischbrot. achja und Sonnenblumenbrot.
Roggenbrot. und Mischbrot - es kam mir vor als würde jeder
Stand die gleiche Sorten - nur eben  unter anderen Namen verkaufen.
Es gab auch noch ein paar Käsestände. Etwa 5.
Und die haben auch sehr ähnliche Käsesorten angeboten.
Mich haben die Fleischstände zwar nicht interessiert, aber da kam's
mir vor als wäre mehr Vielfalt geboten worden.
Im großen und ganzen war ich weder von dem Angebot noch von der
Messe begeistert, aber möchte euch trotzdem 3 Dinge vorstellen,
die ich noch interessant fand.



hmm - was ist das? - Ich sag's euch.
Rechts ist ein Schälchen mit Wildgetreide zu sehen und links wurde ein Gebäck in
eigenwilliger Form auf der Messe angeboten.
Der Geschmack überrascht.
Trotz der brotartigen Konsistenz schmeckte das
Gebäck wirklich süß. Warum? Ich weiß es nicht wirklich!
Selbst im Internet findet man nicht besonders viele Informationen zu Wildgetreide.
Da ich jedoch vermute, dass die Süße allein vom Wildgetreide kommt,
finde ich Wildgetreide zauberhaft. Backen ohne Zucker, stattdessen
mit Wildgetreide - eine neue Vision!
Ich werde mich auf jeden Fall um so eine Packung Wildgetreide bemühen,
um dann bald ein neues Urteil zu geben und die Frage zu klären:
Wollten die Verkäufer, dass das Gebäck besser ankommt oder ist Wildgetreide so süß?










Das Konzept der zweiten Halle, die ganzen Stände nach Bundesländer und
Regionen zu ordnen hat mir gut gefallen. Jedoch fand ich es schade, dass in vielen Regionen nur eine Spezialität oder nur sehr wenige vorgestellt wurde.
So habe ich, trotz, dass wir im Schwabenland sind KEINE Spätzle auf der Messe gesehen - nicht mal bei dem Baden-Württemberg Stand.
Baden-Württemberg hat stattdessen wirklich NUR Weine angeboten.Andere Stände haben zum Glück auch was zum Essen angeboten.

So wurden Thüringer Bratwürste angeboten, Bratkartoffeln,
wirklich einige Spezialitäten, da war dann jedoch auch immer eine ordentliche Schlange stand.






Und zu letzt für eine Vegetariererin bestimmt komisch:



Ja ein Wurstwarenstand. Aber nicht irgendeiner. Ein original italienischer Stand,
der Wildschweinwaren verkauft hat und da das ganze auf der Slow Food Messe
verkauft wurde, kann ich selbst als Vegetarier sagen, das Fleisch stammt aus
gutem Anbau, so hat es mir überhaupt nichts ausgemacht, meinen Vater neben
mir kauend ein Brötchen mit Wildschweinleberkäse zu haben, stattdessen wollte
ich lieber wissen "wie hat es geschmeckt?" , und ja es HAT geschmeckt :D.


So jetzt konnte ich euch ein bisschen über die Slow Food Messe erzählen,
doch Fotos zeigen mehr als hundert Worte, so kommen hier noch ein paar Bilder:

ein sympathischer Schweizer verteilte Appenzeller

verdammt lecker aussehende Kleinigkeiten (ca. 2-3Euro pro Stück)

Achja, und bevor ichs vergesse:es hat 1!!! einziger Stand getrocknete Früchte angeboten
und damit war er auch einer der einzigen die Schokolade überhaupt angeboten hatten.
Ich hab Goji-, Himbeeren- und Rosinen getrocknet in Schokolade probiert.
Ich war wirklich enttäuscht. Weil getrocknete Früchte in Schokolade sind ja
nichts Weltbewegendes - ABER sie waren einfach NICHT gut.

Fazit? Ich denke es ist klar geworden, dass mich die Slow Food Messe nicht
im Geringsten überzeugte.

Sonntag, 15. April 2012

Eingewickelte Himbeere




Schulbeginn steht vor der Tür,
der letzte freie Tag wurde heute für was genutzt?
- Natürlich .  backen . backen. backen :D

Wie ich das schaffe mit einem kaputten Ofen?
... :ich nehme einfach den Backofen im Keller. :D
Der ist schon wirklich nicht das neueste Model -
aber hey - lieber damit als gar kein gebackenes Sonntagssüß!

So habe ich heute für den Nachmittagskaffee einen
schnellen Butterkuchen gebacken - der mich vor allem
interessierte, weil er mit geschlagener Sahne gebacken
wurde.

Am Vormittag habe ich noch Double Chocolate Chip Cookies und
Schwarz-Weiße-Himbeerschnecken gebacken, da ich diese
morgen mit in die Schule nehmen möchte.
Ich hoffe sie werden gefallen!

Für den Butterkuchen habe ich dieses Rezept benutzt, doch würde
es nicht empfehlen. Trotz der Sahne und den Eiern war der Teig
ein reiner Klumpen, den ich nur durch Zugabe von Milch in eine
Rührteig ähnliche Konsistenz gebracht habe.
Zu der Idee mit der Sahne würde ich also sagen, es ist eine
interessante Idee  - doch bringen tut's nix.

Doch die Schwarz-Weißen-Himbeerschnecken - die kann ich jedem
empfehlen! Ich habe sie schon oft mit Johannisbeeren gebacken -
damit schmecken sie fast einen Tick besser - doch auch mit Himbeeren
sind sie einfach  lecker.
Ganz einfach, ganz lecker und perfekt für jeden Kindergeburtstag oder Picknick.

Rezept:

90 g Butter
1 Ei
80 g Zucker
1 Pk. Vanille-Zucker
160 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

2 TL Kakao
1 TL Rum
vlt. noch etwas Mehl

200 g Himbeeren

Zubereitung:

Butter mit den folgenden sechs Zutaten zu einem Mürbeteig verkneten.

1/3 vom Teig abnehmen.
Kakao mit Rum verrühren, dann unter das abgenommene Teigdrittel
arbeiten. Klebt der Teig noch sehr - etwas Mehl hinzufügen, damit ein
Streuselteig entsteht.

Den hellen Teig zu einen Rechteck 10x25 cm ausrollen.
( Am besten auf einem Backpapier, dann ist das Aufrollen später einfacher)
Dunklen Teig zu Streuseln zupfen und diese auf dem hellen Teig verteilen.
Gut andrücken.

Himbeeren vorallem auf die Stellen verteilen, wo bisher noch kein Teig
ist - auch leicht andrücken.

Nun aufrollen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Scheiben nochmals nachformen - die Schnecken sollen schön rund sein.

Die Schnecken bei 180° ca. 17-20 Minuten backen.

Abgekühlt kann man sie so essen, sie schmecken aber auch mit einen
Zitronenguss lecker.

Freitag, 13. April 2012

Choc - Banoffee Pie mit Erdnüssen



Heute habe ich zum ersten Mal Banoffe Pie gemacht und ich dachte
von Anfang an:
Da passt noch mehr Schokolade rein!

Also wurde der Boden noch mit Nutella gepimpt und die
Sahne mit Kakao aromatisiert. ... Achja! und bevor ich's
vergesse: Erdnussbutter und geröstete Erdnüsse sind auch
noch in der Kalorienbombe!

Auf die Schicht Schokoladenboden mit Karamell hat nämlich so toll
noch ein bisschen selbstgemachte Erdnussbutter gepasst -
und schwups war sie drauf! .. dann kam ganz klassisch
Banane drauf  und dann eine Schicht Kakao-Sahne ..
denn zu viel Schokolade wollte ich den Mitessern doch nicht
zumuten ;) ... aber mit dem Gedanken in die geschlagene Sahne
geschmolzene Schokolade unterzumischen hatte ich schon gespielt...

Jedenfalls wurde die Sahneschicht dann noch schööön mit
Schokoladenraspeln und  Erdnüssen gepimpt und dann ab
in den Kühlschrank!

2 Stunden gewartet und dann die Sünde genossen .. hmmm.
Wir waren zu fünft und jetzt ist nur noch ein viertel übrig -
ich will gar nicht wissen was die Waage sagt :O



Wollt ihr die Kalorienbombe auch genießen, dann braucht ihr
für eine Tarteform:

150 g Kekse
2 EL Nutella
75 g Butter

1 Dose gezuckerte Kondensmilch
(gibt's auch als fertige Milchkonfitüre,
wenn man die jedoch nicht bekommt,
Kondensmilch wie hier beschrieben kochen)

5 EL Erdnussbutter, stückige

4 Bananen
Zitronensaft zum Beträufeln

300 g  Sahne
1 gute Prise Fleur de Sel
3 EL Kakao
50 g Zucker

50 g Schokolade
2 EL geröstete und gesalzene Erdnüsse

Zubereitung:

 Kekse in einen Plastikbeutel geben und mit einem Nudelholz auf den Beutel
schlagen, bis die Kekse fein zermahlen sind.
Butter in der Mikrowelle zerlassen.
Nutella und Keksbrösel dazu und  schön umrühren.

Eine Tarte- oder Springform mit Backpapier auslegen und die Keksmasse
auf den Boden streuen und fest drücken.
Der Boden muss nicht gebacken werden, also geht's ab in den Kühlschrank
mit der Form für 30 Minuten.

Die Zeit nutzt man um die Bananen zu schälen und entweder in 1 cm dicke
Scheiben oder quer in lange Scheiben zu schneiden.
Egal wie man die Bananen schneidet, danach sollen die Schnittflächen mit
Zitronensaft beträufelt werden.

Sahne mit einer Prise Fleur de Sel steif schlagen.
Kakao mit Zucker mischen und dann unter die Sahne rühren.

Schokolade raspeln.

Nach 30 Minuten Form aus dem Kühlschrank holen.

Die Erdnussbutter hauchdünn auf dem Keksboden verstreichen,
darauf die Milchkonfitüre gleichmäßig verteilen.

Dann die Bananenstücke auf den Boden legen, diese werden nun
mit der Sahnecreme bedeckt.

Nun noch mit Schokoladenraspeln und Erdnüssen verzieren und
dann muss das Dessert auch nur noch 1 Stunde kühlen bevor
geschlemmt werden kann!





Mittwoch, 11. April 2012

Pasta mit Haselnussbällchen in Tomatensauce



Erinnern verdammt an .. naaah?
Genau! An Nudeln mit Hackbällchen in Tomatensauce!

Ihr ahnt es vielleicht schon, heute war der nächste Versuch
meiner Familie vegetarisches Essen näher zu bringen. Vor 
einer Woche mussten sie bereits Räuchertofu überstehen
und da konnte ich schon beweisen, so lange das Essen
nicht zu exotisch ist, schmeckt ihnen auch vegetarisches
Essen.

Die "Bällchen" habe ich schon öfters gemacht - eigentlich sind
es nämlich Bratlinge - doch als kleine Bällchen sind sie fast noch
besser! Ich finde sie schmecken normalen Hackbällchen SEHR
ähnlich. Sie sind richtig schön würzig und passen sehr gut auch
zu anderen Gerichten.

Ich könnte mir das Gericht auch prima überbacken vorstellen
- wenn denn nur mein Backofen wieder funktionstüchtig wäre...

Der Famlie hat's auch geschmeckt - noch ein paar Wochen
und mein Vater wird vegetarisches Essen ohne Murren essen ;D

 Bis dahin werde ich jedoch Woche für Woche Essen kochen,
das nicht sofort nach Gemüse und Tofu schreit.
Mal schauen was es nächste Woche geben wird ;)


Zutaten:

2 alte Brötchen
4 Vollkorn-Toast
100 g gemahlene Haselnüsse
1 kleine Zwiebel
1 EL Senf
1 EL Petersilie
3 Eier
75 g Feta
100 g Gouda
Salz und Pfeffer

1 Dose passierte Tomaten
2 Frühlingszwiebeln
1 kleine Knoblauchzehe
1 halbe Chili
1 EL Petersilie
1 EL Schnittlauch
1 EL Basilikum
200 ml Gemüsebrühe

250 g Pasta

nach Belieben Parmesan

Zubereitung:

Die Brötchen zu Paniermehl entweder mit einer Reibe oder mit
einer Maschine verarbeiten. Den Toast gaaanz klein schneiden.
Zwiebel, Feta und Goada klein schneiden und die Kräuter fein hacken.
Alles in eine Schüssel geben.

Eier, Haselnüsse und Senf hinzufügen und dann kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Masse gut verkneten und dann kleine Bällchen formen.

Für die Sauce Frühlingszwiebel, Chili, Knoblauch und Kräuter klein schneiden.
Eine Pfanne erhitzen und mit wenig Öl Frühlingszwiebeln anbraten.
Knoblauch und Chili nach 2 Minuten hinzufügen, 3 Minuten später Kräuter
hinzufügen, anschwitzen lassen und dann mit Gemüsebrühe und Tomaten
aufgießen.
10 Minuten köcheln lassen.

Einen großen Topf  mit Wasser zum Kochen bringen, Wasser salzen
und die Pasta darin gar kochen.

Pfanne heiß werden lassen, 2 Esslöffel Olivenöl hinein geben und die
vorher geformten Bällchen darin knusprig braun von allen Seiten braten.
Da die Bällchen so klein sind, brauchen die Bällchen nicht noch besonders
garen, wenn sie braun sind, dann sind sie auch wirklich fertig!

Tomatensauce noch schnell mit Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken und
dann kann auch schon gegessen werden!

Gesund, schnell und vegetarisch!

Achja und falls von den Bällchen noch was übrig bleibt:
Sie schmecken auch kalt geniaaal, man kann sie aber auch
in einen  Burger essen - sogar einfrieren kann man sie!
... doch da sie so schnell gemacht sind, lohnt es sich kaum
einen großen Vorrat im Tiefkühler zu bunkern. ;)




Dienstag, 10. April 2012

Wenn der Backofen mal streikt..



Mein liebstes Küchengerät hat gestern seinen Geist aufgegeben..
.. naja nicht ganz, aber die innere Glasscheibe des Backofens
hat sich gelöst und auf einmal war nur noch eine Scheibe im
Backofen - also strenges Backverbot!

Naja und was soll man in seinen Ferien machen, wenn
A) der Backofen streikt, B) Besuch kommt und C) man einfach
tierisch Lust hat einen Kuchen zu machen.
Genau! Einen Kuchen backen... ehm .. machen.

Da kam mir das Rezept von flowers on my plate für ungebackene
Brownies gerade recht.
In meinem Kaff gab's natürlich nur die normalen getrockneten Datteln,
also mussten die herhalten, Walnüsse kamen aus dem eigenen Anbau
und für die Süße habe ich noch ein  paar Teelöffel Honig dazugegeben.
- ich muss aber auch sagen, hätte ich keinen Honig dazugegeben,
ich weiß nicht ob das ganze Kakaopulver trotzdem so gut aufgenommen
hätte werden können.Und das obwohl ich mehr Datteln verarbeitet
habe - lag das wirklich nur an meiner Dattelsorte?

Ansonsten bin ich nur mit der Menge an Brownies nicht sooo zufrieden,
mag entweder daran liegen, dass ich ein Schokoholic bin und auch
diese Brownies gerne vertilge oder das ich extrem große Stücke schneide.
Das Stück auf dem Bild ist nicht etwa ein Brownie - nein, es ist das was
übrig bleibt, wenn  man 2 Brownies bereits verputzt hat.

Aber ich würde mich nicht über die Menge ärgern, wenn mir die Brownies
nicht schmecken würden - ich denke das ist klar, denn will man mehr
von was ekligem? Neeein.

Die Brownies schmecken gar nicht wirklich nach Datteln, wirklich irgendwie
schokoladig und die Konsistenz erinnert an diese kleinen abgepackten
Brownies, also schööööön fudgig, ich glaub so eine perfekte Konsistenz
kriegt man nur schwierig bei gebackenen Brownies hin.
Die ganzen Nüsse (bei mir Walnüsse statt Haselnüssen) sind mir etwas zu
viel, weil die Masse sowieso etwas fettig ist und ich da nicht noch mehr
Nüsse brauche.

Ich habe die Brownies, wie auf dem Bild bei flowers on my plate, mit
Beeren serviert - jedoch nicht mit Erd-, sondern mit schwarzen Johannisbeeren,
denn zu meiner Enttäuschung fand sich dann doch noch ein Rest schwarzer
Johannisbeeren im Kühler. Haben aber wirklich dazu gepasst! Die Beeren
waren schön kühl und haben die Mächtigkeit von den Brownie ausgeglichen.


Ich denke für meine derzeitige Lage ist das Rezept perfekt und ich kann mir
keine besser SELBSTGEMACHTE Brownie Variante derzeit vorstellen.
- Solange mein Ofen nicht funktioniert :P

Rezept:

150 g getrocknete Datteln
200 g Walnüsse
100 g Kakao
3 EL Honig

40 g Walnüsse

300 g Beeren

Zubereitung:

Die Zubereitung ist eigentlich ganz einfach
 - wenn man jedenfalls nicht wie ich die Walnüsse noch aus
den Schalen befreien und die Datteln entkernen muss.
Wenn das jedoch geschafft ist, dann kann man die Walnüsse
einfach pürieren. Dann Dattel für Dattel einzeln zu den gemahlenen
Walnüssen geben und auch pürieren - manchmal dürfen es auch zwei
Datteln sein ;D

Ab den Punkt wurde es mit meiner Konsistenz ( also mit der Konsistenz
von meiner Dattelmasse :D) kritisch - es war einfach ein seeeehr fester
Brei. Ich kann die Konsistenz nicht mal mit etwas vergleichen...

Also kam Honig dazu und dann hat's auch wirklich gut geklappt
das feste Mus auch noch mit den Kakao zu vermengen.

Die Masse nun in eine Auflaufform gequetscht - gequetscht, weil ich
ordentlich hohe Brownies haben wolle und keine Flachmatten, nicht
etwa weil meine Auflaufform zu klein gewesen wär - dann mit den
restlichen Walnüssen bestreut - festgedrückt und dann gekühlt.

Nach etwa 1 Stunde habe ich mir ein Stück erlaubt und bei diesen
wundervollen Wetter auf der Terasse genossen.


Achja und nicht das ihr denkt, jetzt wo mein Backofen nicht geht,
gibt's erst mal keinen Kuchen mehr - nenene ich hab schon das nächste 
Rezept von flowers on my plate auf meiner Liste ;D


Sonntag, 8. April 2012

Frohe Ostern!




Osterzeit ist Familienzeit.
Familienzeit ist eine schöne Zeit.

 ... jedenfalls meistens. :D


Ich habe dieses Jahr gegen alle Traditionen verstoßen und einfach
kein Osterbrot und auch sonst nix zum Frühstück gebacken.
Warum auch? - Meine Ostergesellschaft hätte mich mein Osterbrot
selbst essen lassen, 1, 2 Stücke hätten sie gegessen, doch dann
hätte ich den Rest des Brotes, der wenn man alleine isst einfach
nicht enden will, aufessen müssen und darauf hatte ich dieses Jahr
einfach keine Lust.
Die ganze Arbeit, Zeit, das früher Aufstehen -
  dieses Jahr habe ich zu all dem nein gesagt.

Stattdessen wurde ein bisschen Nusszopf aus dem Tiefkühler
genommen und nochmal aufgebacken.
Und was machen die Männer?!
Essen den Kuchen noch vor dem Mittag bis zum letzten Stück auf!
... jetzt frage ich mich natürlich, hätte ich Osterbrot gebacken,
hätten sie das dann auch so fleißig gegessen?
Ich bin voller Überzeugung, dass sie's nicht gemacht hätten!

Stattdessen habe ich meine Zeit heute lieber für ein Ostermenü,
das aus einer Hochzeitssuppe zur Vorspeise, Kaninchenfilet, das wie
ein Filet Wellington zubereitet wurde, Herzogin-Kartoffeln und Blumenkohl
als Hauptgang und zum Dessert ein geschichteter Crumble im Glas
mit Erdbeeren bestand.

Eins konnte ich feststellen, die Erdbeeren haben endlich Geschmack -
jedoch fantastisch sind sie immer noch nicht. Und beim Anblick DIESER
Mutanten-Erdbeere will ich auch gar nicht wirklich wissen, mit was für
fiesen Zeugs die Erdbeeren behandelt wurden, doch wenn endlich
Erdbeersaison ist, dann kann ich mir dieses einfache Dessert traumhaft vorstellen.



Geschichteter Crumble im Glas


Zutaten:
(für 3 Portionen)

3 EL Butter
60 g Zucker
125 g Mehl
1 Prise Salz

250 g Erdbeeren

250 g Quark
100 g Joghurt
1 Pk. Vanille-Zucker
100 g Zucker
1 Orange

2 TL Sirup (nach Wahl, ich hab meinen Heidelbeersirup benutzt)

Zubereitung:

Butter, Zucker, Salz und Mehl miteinander locker verkneten.
Es soll ein Streuselteig werden, deswegen wirklich nur so
lange kneten, bis feine Streusel entstehen.

Streusel auf ein Backpapier verteilen und bei 180° 12 Minuten
schön goldbraun backen.
 Abkühlen lassen.

Erdbeeren waschen, putzen und Stile abschneiden.
In mundgerechte Stücke schneiden.

Quark, Joghurt, Vanille-Zucker,  Zucker, Orangenschale und
Orangensaft cremig rühren.

Abgekühlte Streusel mit Creme und Erdbeeren schichten.
Erst Creme, dann ein paar Streusel, Erdbeeren, nächste Schicht wieder
Creme, Streusel, Erdbeeren, Creme, Streusel, Erdbeeren und dann noch einmal
Creme, Streusel, Erdbeeren.

Zuletzt werden die Erdbeeren mit ein bisschen Sirup getoppt.

  




Freitag, 6. April 2012

Maulwurf-Muffins



Gestern hatten wir noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen und da
konnte ich mal wieder meine ganze Backlust rauslassen.
Ich hatte einen Bratapfel-, einen Streuselkuchen und Schokoladen-Muffins
gebacken. Eigentlich wollte ich schon gestern keine Schoko, sondern
Maulwurfs-Muffins anbieten, jedoch hat mir dann doch irgendwie die
Zeit gefehlt noch eine Creme zu machen und die Muffins zu füllen,
so hab ich heute von den restlichen Schokoladen-Muffins  Maulwurf-Muffins
gemacht. 

Die sind total einfach und total gut!
Das Rezept ist von Chefkoch , eigentlich hatte ich nicht vor, die Muffins
wie im Rezept angegeben mit Erdbeeren zu füllen, doch als mein Vater
dann Erdbeeren gekauft, gewaschen und geputzt hatte, habe ich die Muffins
doch noch geköpft, Köpfe zu Krümeln verarbeitet, eine Schmand-Creme
gerührt, vorbereitete Erdbeeren drauf und dann Krümel drüber.

Lecker!

Perfekt als Mitbringsel zur Grillparty, Kaffeerunde oder einfach für sein
Tagessüß geeignet!

Zutaten:

2 Eier
100 g Zucker
80 ml Öl
30 g Kakao
30 g Kaba
60 g gemahlene Nüsse
80 g Mehl
2 TL Backpulver
125 g saure Sahne
1 Prise Salz

200 g Schmand
50 g Zucker
1 Pk, Vanille-Zucker
1/4 TL Zimt (muss nicht rein)

14 Erdbeeren

Zubereitung:

Eier, Zucker und Öl schaumig aufschlagen.
Kakao, Kaba, Nüsse, Salz, Mehl und Backpulver mischen.
Mehlmischung unter Eiermischung heben.
Zum Schluss saure Sahne unterrühren.

Teig auf Muffinförmchen  verteilen. (hat bei mir für 14 gereicht)
20-25 Minuten backen. Teig darf innen ruhig schööön feucht sein.
Muffins auskühlen lassen.

Hügel von Muffins abschneiden und fein zerbröseln.

Schmand mit Zucker (, Zimt) und Vanille-Zucker verrühren.

Schmandcreme auf Muffin geben.

Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und diese dann auf den Muffins
verteilen.
Zum Schluss die Brösel auf die Muffins streuen.

Kühlen und dann genießen ;D




P.S.: Endlich ein Rezept, dass ich mit meinen super schönen Tschibo
Förmchen gemacht habe und das vor allem geklappt  hat!

Donnerstag, 5. April 2012

Überbackene Bärlauchgnocchi



Ihr sehts schon, ich brauche gerade meine 2,5 Kilo Bärlauch auf ;D
Jetzt gibt's in alles wo's rein passt Bärlauch!
... jedenfalls wenn es nicht schon vorher geplant ist.
Bei dieser Kalorienbombe war das nämlich mit dem Bärlauch die
Vorraussetzung, dass ich's überhaupt gemacht habe,
die Vorstellung von schööönen grünen Gnocchis mit einer leckeren
Tomatensauce und das noch mit schöööön viel Käse überbacken
hatte mich nämlich so gefesselt, dass ich es innerhalb von 24 Stunden
nach machen musste!

Natürlich hatte ich mir aber kein Rezept gemerkt, denn hey Gnocchi
das kriegt man auch ohne Orginalrezept grün gefärbt ... dachte ich...
Es hätte wirklich klappen können, wenn ich mir wenigstens durchgelesen
hätte WIE der Bärlauch denn überhaupt verarbeitet wird, damit der
gesamte Gnocchi-Teig so schön grün ist.

Mein erster Versuch die Gnocchis grün zu färben hat definitiv  nicht geklappt.
Ich hatte ein paar Bärlauchblätter blanchiert, ich dachte wenn ich sie
danach noch mit den Kartoffeln stampfe, dann wird das schon...
doch was geschah? - Die dämlichen Blätter wollten nicht klein werden!
Am Ende musste dann Bärlauchpesto hinhalten, dass hat dann zwar
einen grünen Stich in den Teig gegeben, dafür kam dann auch schon das
nächste Problem.

Ich war eigentlich ziemlich zufrieden mit der Konsistenz von meinem Teig,
er klebte nicht zu stark und die erste Fuhre Gnocchi die ins Wasser
durften waren auch keine Hässlichkeiten. Jedoch gingen sie im Wasser
schlagartig auf und wurden total wabbelig - das war nix!
Zum Glück hatte ich nicht gleich die gesamte Teigmenge gekocht,
so habe ich eine halbe Tonne Mehl in den Teig geknetet und habe diesmal
einen Probegnocchi gekocht! Probiert - und für ok befunden.
Also durften die restlichen Gnocchi ins Wasser.
Diese durften dann auch als Einzige in meine Auflaufform.

Ich schmeiße üüüüberhaupt nicht gerne Sachen weg, aber heute
wollte ich meinen Bruder und Vater Räuchertofu im Auflauf unterschmuggeln
und dann sollten wenigstens die Gnocchi lecker sein.

Das hat sogar geklappt, weil ich nicht verraten habe, dass Tofu in der
Sauce ist, mein Vater hat wirklich viele Vorurteile und würde mir normalerweise
echt den Tofu um die Ohren schmeißen ... wenn er denn wüsste, dass ich
ihn auch für ihn koche :D
Naja auf jedenfall hat er nix gemerkt, fand das es nicht nur gut riecht, sondern
auch lecker ist, mein Bruder hat den falschen Braten gerochen und nur
spärlich gegessen, aber hey! - ich konnte meinen Vater überzeugen, denn
später habe ich ihm mein kleines Geheimnis eröffnet..

Tja in Zukunft wird Räuchertofu öfter ins Essen wandern...
mein Vater hatte mich sogar gefragt ob es nicht Räucherspeck ist und was
denn dann bei mir drin ist.
Also Mission angefangen und noch lange nicht beendet!

Rezept:

400g Kartoffeln
4 EL Bärlauchpesto
1 Ei
250g Mehl
1 EL Salz
1 Prise Pfeffer
 ( Gnocchirezept ist nur geschätzt das, was bei der
    2. Ladung funktioniert hat)

200g Räuchertofu
1 Zwiebel
1/2 Bund Bärlauch
1/2 Dose Tomaten
300ml Gemüsebrühe
1 Stängel Oregano
1 kleine Chili
Salz und Pfeffer

60g Mozarella

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen.
Abgießen und noch warm durch eine Kartoffelpresse drücken.
Abkühlen lassen.

Räuchertofu sehr klein schneiden, man kann ihn eigentlich auch in größere Stücke 
schneiden und nicht wie ich, in Hackfleischgröße, da ich jedoch meine Männer von Tofu überzeugen
wollte, musste ich ihn so klein schneiden. Zwiebel fein würfeln und Bärlauch
fein schneiden. 

Kartoffelbrei mit Ei, Bärlauchpesto, Salz, Pfeffer und Mehl verkneten.
Auf keinen Fall weniger als 200 g Mehl nehmen! 
Bei der ersten Ladung habe ich wirklich nur so viel Mehl benutzt,
bis der Teig nicht mehr klebrig war und mein Ergebnis waren 
kartoffelbreiartige Klumpen. 

Den Kartoffelteig  in 4 Stücke teilen und dann diese zu langen Rollen
formen, die in etwa einen Durchmesser von 3 cm haben.
2 cm breite Stücke von den Rollen abtrennen und diese immer zu
kleinen Gnocchi formen.

Einen Topf mit Wasser aufsetzen, Wasser zum Kochen bringen und 
dann immer eine von den vier Ladungen Gnocchi ins Wasser geben.
Einmal aufkochen und dann Hitze runterstellen, 3 Minuten ziehen
lassen, dann Gnocchi mit einen Schaumlöffel aus dem Wasser holen,
abtropfen lassen und dann in eine gefettete Auflaufform geben.
Restliche Gnocchi genau so verarbeiten.

In einen Topf etwas Olivenöl erhitzen, dann die Zwiebeln und Räuchertofu 
anbraten, nach 2 Minuten den Bärlauch und kleingehackte Chili hinzufügen, 
etwas anschwitzen lassen, dann mit Tomaten und Gemüsebrühe aufgießen. 
Oreganoblättchen vom Zweig ziehen und in die Sauce geben.
 4 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz und Pfeffer die Sauce abschmecken.

Sauce auf die Gnocchi geben. Mit Mozarella bestreuen und dann
den Auflauf bei 200° 20 Minuten backen.

Montag, 2. April 2012

Tomaten-Flammkuchen mit Bärlauch




Normalerweise kann ich meinen Vater nicht mal dazu überreden, vegetarisches
Essen zu probieren, sein klassisches Vorurteil ist einfach, er ist kein Vegetarier,
also braucht er auch kein ekliges vegetarisches Essen probieren.
Denn vegetarisches Essen ist seiner Meinung grundsätzlich eklig,
vegetarisch ist sozusagen  ein Synonym für nicht gelungenes Essen.

Tja und ich habe das Glück jedes Mittag gegen so einen Vater zu
verteidigen. ;D

Trotz dieser Fakten ist heute Folgendes geschehen:

Ich habe 4 selbstgebackene Flammkuchen aufgeschnitten, einen klassischen
mit Schmand, Zwiebeln und Speck, zwei mit Schmand, Zwiebeln, Speck und
noch Bärlauchblättern und den Letzten - der war für mich - mit Tomaten, Bärlauch,
Zwiebeln, Bärlauchpesto, Schmand uuund Pinienkernen.

Trotz DIESER Auswahl macht mein Vater was?
- Er schnappt sich ein Stück vom
Tomaten-Bärlauch-Flammkuchen!
Ich warne ihn noch, doch nachdem er auch noch ein Stück vom andern Flammkuchen probiert hat, sagt er ganz frech:

"Duu, der mit den Tomaten schmeckt ja besser, gibt's dir bei unsern keine richtige Mühe, was" 

... :/ jaoh. so klingt ein Kompliment bei ihm-..

Aber ihr seht, dieser Flammkuchen überzeugt sogar Fleischesser!
Also, lasst die Steaks liegen, jetzt gibt's vegetarische Flammkuchen!

Rezept:
(1 riesiger Flammkuchen oder 2 normal große)

200 g Mehl
125 g Wasser
2 EL Öl
1 TL Salz

200 g Schmand
200g Kirschtomaten
2 EL Bärlauch-Pesto
6 Bärlauchblätter
1/8 Zwiebel
1 handvoll Pinienkerne

Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst bereitet man den Teig vor, der kann während man das Topping
vorbereitet dann nämlich ein bisschen entspannen.
Dafür einfach Mehl in eine Schüssel geben, Mulde formen, Salz und Öl in
die Mulde, Wasser dazu und dann mit einem Knethaken ordentlich
rühren, bis ein homogener Teig entsteht.

Die Kirschtomaten vierteln und dann mit dem Bärlauch-Pesto mischen.

Den Teig entweder halbieren oder im ganzen lassen.
Der Teig muss nun hauchdünn ausgerollt werden.
Er sollte am Ende nicht dicker sein als ein Blatt von einem Baum.

Den Schmand mit Salz und Pfeffer cremig rühren.
Zwiebel klein würfeln.

Den Teig von der Arbeitsplatte lösen und auf ein Backpapier legen.
Den Schmand auf den Flammkuchen streichen. Es sollte nicht zu
dick, aber auch nicht zu dünn sein, wenn zu wenig Schmand auf
dem Flammkuchen ist, dann wird er hart, wenn zu viel drauf ist..
hmm.. also zu viel ist nicht soo schlimm :D
Man sollte zudem einen dünnen Rand lassen, etwa 0,5 cm Rand
frei lassen, damit man die Flammkuchen später auch aus der Hand
essen kann und sie nicht labbrig sind.

Auf die mit Schmand bestrichene Fläche die Bärlauchblätter verteilen,
gehackte Zwiebeln verteilen und dann noch die Tomaten.
Ein paar Pinienkerne zum Schluss drüber streuen.

Flammkuchen bei 250° 25-30 Minuten backen.

Der Kuchen schmeckt so fantastisch und ist durch die Tomaten auch
frisch, weshalb man nicht mal einen Salat als Beilage benötigt.

Ich finde die Flammkuchen sind ziemlich schnell zubereitet, weshalb sie
diesen Monat bei der Cucina rapida eingereicht werden.


Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de



Achja und so sahen die "Normalen" aus...






Sonntag, 1. April 2012

Rumkugeln




Mein Sonntagmorgen startete heute schon schööön mit selbstgebackenen
Osterhasen und Küken aus Quark-Öl Teig.
Denn heute fuhren meine älteren Geschwister wieder nach Hause und da
wollte man doch noch mal zusammen ein schönes Frühstück genießen.



Also bin ich heute ganz zuvorkommend um kurz nach 7 Uhr aufgestanden
und hab mich ans Teig zusammenrühren gemacht.
Ich habe den letzten Rest Roggenvollkornmehl (50 g) dafür mit  250 g
Weizenmehl, 100 ml Milch und 100 ml Öl, 3 TL Backpulver, 1 Päckchen
Vanille-Zucker, 1 Prise Salz und 60 g Zucker vermischt und daraus
dann 6 Küken, die vor dem Backen noch herzzerreißend, nach dem backen
jedoch ohne Köpfe waren, ein paar ausgestochene Blüten,  zwei
Osterhasenköpfe und einen Mini-Osterzopf geformt.

Mein eigentliches Sonntagssüß sind heute jedoch diese süßen Kugeln:



Rumkugeln.

Die waren auch ganz einfach und schnell gemacht, wir hatten von der
Beerdigungsfeier noch so viel Rührkuchen übrig, der obwohl wir ihn
in einer schönen Wirtschaft unseres Vertrauens bestellt hatten, verdächtig
nach Fertigkuchen schmeckte, dass die Reste auf keinen Fall gegessen
hätten werden können, jedoch eine perfekte Menge hatten, um daraus
Pralinen zu machen.

Vom Verhältniss her habe ich 5 große Stück Marmorkuchen erst zerbröselt
und dann mit 100 g geschmolzener Zartbitter-Schokolade, 3 EL Rum,
3 TL Johannisbeer-Gelee und 1/4 Vanille-Schote vermengt.
Dann habe ich die Masse in Pralinen-Silikonförmchen gefüllt, gekühlt
und am nächsten Tag, als sie fest waren, noch ein bisschen rund geformt.
Man kann sie natürlich auch gleich zu Kugeln formen, jedoch muss
man die Masse vorher einfach ein bisschen fest werden lassen.

Heute habe ich die Pralinen aus den Förmchen gedrückt, gekugelt
und dann in geschmolzene Schokolade getaucht, leicht abgetropft
und dann nach Belieben noch mit Schokostreuseln, Mandeln oder
sonst was bestreut.