Donnerstag, 28. Mai 2015

Einmal ein Stück Italien zum Mitnehmen bitte! - Peach Cookies




Einmal ein Stück Italien zum Mitnehmen bitte! - .. das meine Ich heute sogar wortwörtlich
- nee das mit Italien nicht, aber bei mir wurden heute die letzten Akkukabel 
zusammengesucht, Kleider in den Koffer geworfen und Karten ausgedruckt, 
damit es ab nach Österreich gehen kann! Denn heute startet Salt and the City! 
Dafür bequeme ich mich aus der schwäbischen Heimat in das große Österreich, um Teil 
vom ersten oberösterreichischen Blogger-Event zu sein! 
Über 100 Blogger werden sich zusammenfinden, doch noch will ich euch 
nicht zu viel verraten, der morgige Instawalk wird euch zumindest schon von Salzburg einige
(bisher vielleicht unbekannte) Ecken zeigen. Vom Event selbst werde ich euch natürlich auch
berichten, dafür dass ich nicht auf der Hin- oder Rückfahrt verhungere (was, wenn genug Streit seitens der Bahn herrscht, ja sogar eine nicht zu unterschätzende Bedrohung darstellt) sorgen
zumindest' schon mal diese kleinen Früchtchen. 

Mürbeteigkugeln, in ein Zuckerhemd gekleidet und mit einer italienischen Vanillecreme
gefüllt - sowas nennt sich Proviant vom Feinsten! Traditionell werden die Kekskugeln in 
Alchermes Likör gewendet, welcher durch seine bestechende rote Farbe den Keksen die              pfirsichroten Wangen verleiht. Der Likör stammt aus dem Arabischen und bekam 
seine rote Farbe ursprünglich durch das Beimengen von gemahlenen 
Cochenille-Schildläusen, die das Herstellen von Karmin (der roten Naturfarbe) ermöglichen. 
Es gibt heutzutage genug Herstellungsvarianten des Likörss ohne Karmin, 
jedoch bin ich selbst nicht der größte Alkohol-Fan und habe den Likör einfach
durch zerlassenen Kirschgelee ersetzt. Geschmacklich ist der Unterschied natürlich
zu bemerken, jedoch sind diese Pfirsiche kinderfreundlich und so süß wie die 
ausschauen, braucht man doch gar keinen Alkohol ;)!



Rezept:

300g Mehl
1 Pk. Vanillepuddingpulver
150g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
50g Butter

2 Eigelb
250ml Milch
30g Mehl
60g Zucker
Mark einer Vanilleschote

100g Kirschgelee
50ml Wasser
100g Zucker

zum Verzieren Minze und Vanilleschoten

Zubereitung:

Es bietet sich an die Crema Pasticcera (die Vanillecreme) zu Beginn zuzubereiten, da sie
während der Backzeit dann abkühlen kann.
Dafür bringt man langsam die Milch mit dem Vanillemark zum Kochen.
In einer zweiten Schüssel vermixen wir 30g Mehl, 60g Zucker und 2 Eigelb miteinander.
Nun schütten wir die Eigelbmischung unter ständigem Rühren in die erhitzte Milch und
lassen die Mischung unter ständigem Rühren bei kleiner Hitze einkochen, bis wir einen
etwas dickeren Vanillepudding haben.
Diesen lassen wir in der Zwischenzeit dann abkühlen.

Für die Kekse vermengen wir mithilfe eines Knethakens 300g Mehl, 1 Pk. Vanillepuddingpulver,
150g Zucker, 1 Prise Salz, 2 Eier und 50g Butter zu einem nicht mehr klebrigen Mürbeteig.
Aus dem Teig formen wir nun kleine Bällchen. Jedes Bällchen sollte nicht mehr als 20 Gramm Masse haben.

Die kleinen Kugeln backen wir auf einem mit Backpapier ausgelegten
Backblech ca 9 Minuten bei 170 Grad.

Die ausgekühlten Teigkugeln höhlen wir nun auf der Unterseite ein wenig aus,
damit mehr Füllung Platz findet.

Den Kirschgelee erhitzen wir mit 50 ml Wasser.
100g Zucker geben wir in einen tiefen Teller.

Nun lassen wir die Oberseite jeder Kugel etwa 30 Sekunden in dem flüssigen Gelee ziehen
und wälzen den angefeuchteten Teil danach im Zucker.
Die Kugeln sollten nach dem "Bad" etwas trocknen.

Jetzt können wir in jede Keks-Hälfte ein wenig von der Füllung geben und jeweils zwei
Kekshälften zusammensetzen.

Zur Krönung können die "Pfirsich-Kekse" noch mit einem Stück Vanilleschote als Strung und
Minzblättern verziert werden.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Midnight Mud Pie - Schokoladenkonsum für Fortgeschrittene



Eine schwere Woche liegt hinter euch? Eure Dopamin- und Serotoninwerte sind
im Keller? Dann präsentiere ich euch heute DIE Wunderwaffe gegen mieses Wetter
am Geburtstag, eine miese Arbeitswoche und Trennungsschmerzen.
Dass diese Wunderwaffe nur Schokolade sein kann, versteht sich doch wohl von selbst.

Ein, zwei Stückchen, na gut eine Tafel Schokolade gönnt man sich ja doch von
Zeit zu Zeit, jedoch solch eine mega Schokoladenbombe reserviere dann selbst ich für 
etwas besondere Ereignisse. Pfingsten kam mir da also ganz recht als geeignete Ausrede.

Wie der Name verlauten lässt, ist es eine Pie, die Schokoladengelüste, auch noch warm, 
mitten in der Nacht in Rauch ersticken lässt. 
Tagsüber, wenn man sich wieder unter Kontrolle hat, sollte man sich zum Verzehr 
lieber ein paar Gäste einladen. Hier gilt nicht nur der Spruch 
"geteiltes Glück ist doppeltes Glück", sondern auch:
geteilte Kalorien, bringen dir nächste Woche mehr Glück. 
Vom kompletten alleinigen Verzehr der Pie würde ich daher abraten,
höchstens es sind Menschen unter euch, die ihre Schokoladenlust durch eine 
Schocktherapie für einige Wochen ablegen oder schnellstens 1 Kilo zunehmen wollen 
- denn dieser Schokoladenkuchen ist mächtig! Nix unbedingt für jeden Tag, sondern 
viel mehr zum teilen und zelebrieren, sodass man jeden Gabelhappen auch genießen kann. 











Rezept:
(für eine 18er Springform)



225 g Mehl
1 Prise Salz
40 g Kakao ohne Zuckerzusatz
50 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
140 g Butter
1 Ei
Für die Füllung
150 g Zartbitterkuvertüre
250 ml Sahne
150 g Butter, weich
200 g Zucker
50 g Kakao, ohne Zuckerzusatz
3 Eier
Für das Topping
200 ml Schlagsahne, kalt
2 EL Zucker
Schokoladenraspeln zum Verzieren
Zubereitung:
Für den Mürbeteig zunächst das Mehl, 40 Gramm Kakao, 50 Gramm Zucker, 1 Päckchen 
Vanillezucker, 140 Gramm Butter, ein Ei und eine Prise Salz miteinander verkneten.
Den Teig am besten eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Gekühlten Teig auf einer bemehlten Fläche auf die Größe einer 18er Springform ausrollen.
Boden der Springform mit Backpapier auslegen. 
Form (auch den Rand) danach mit dem ausgerollten Teig auslegen.

  Auf den Boden der Springform am besten eine kleine, feuerfeste Schüssel auf den Teig setzen, 
ansonsten kann der Pieboden natürlich auch mit Hülsenfrüchten blind gebacken werden.
Bei 170° den Boden 12 Minuten mit der Schüssel/ Hülsenfrüchten backen, danach 12 Minuten ohne.

Während der Boden backt, kann die Füllung vorbereitet werden.
Dafür wird die Sahne erhitzt. In der heißen Sahne kann die klein gehackte Kuvertüre dann 
geschmolzen werden. Die Butter mit dem Zucker, Kakao und den drei Eiern schaumig schlagen. 
Die etwas abgekühlte Schoko-Sahne in die Butter-Ei-Masse langsam einrühren.

Den fertig gebackenen Boden kurz abkühlen lassen. Dann kann die Füllung eingegossen werden und
der Kuchen bei 160° nochmal 65 Minuten backen.
Anschließend den Kuchen vollkommen auskühlen lassen.

Die Sahne steif schlagen, anschließend den Zucker einrühren.
Auf die Mitte des ausgekühlten Kuchens die Sahne verteilen und zum
Abschluss Schokoladenraspeln über den Kuchen verteilen. 


Den Kuchen im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb von 3 Tagen am besten aufessen.

Freitag, 8. Mai 2015

Chocolate Rose Cake Pops


Mal in einer ganz anderen Optik kommen diese Cake Pops daher.
Aber hey, einmal im Jahr, anlässlich des Muttertages, will man 
dann doch seine ganzen filigranen Fähigkeiten bündeln und eine
Süßigkeit präsentieren welche zeigt : "Hey, für dich hab ich mir Mühe gegeben!"

Nicht nur Mühe, auch Geduld forden diese Blüten, vorallem für Leute - wie mich - 
die am liebsten den pragmatischen Weg gehen, der nicht zu viel Geduld und 
Feingefühl fordert.
Dass mein Blütenresultat dann am Ende doch so aussah,
zeigt doch fast, dass dieses Rezept wirklich idiotensicher ist!


Schokolade! Schokolade! Schokolade! - natürlich möchte ich mit diesem
Rezept an dem Blog Event von Insane in the Kitchen teilnehmen, welches ganz
unter dem Motto Schokolade steht und bei zorra ausgetragen wird.
Ich bin ja schon ziemlich gespannt was für Schokoladenbomben da
zusammengetragen werden, doch ich will mich kurz fassen - hier kommt das Rezept!

Blog-Event CVIII - Death by Chcolate (Einsendeschluss 15. Mai 2015)


Rezept:

400g Schokoladenkuchen
100g Kirschmarmelade
1 El Kirschschnaps
1 Pk.Vanillezucker
50g Zucker

150g Zartbitterschokolade
3 El Glukosesirup
Kakao zum Kneten

Zubereitung:

Für die Cake Pops den Kuchen fein bröseln.
Die Kirschmarmelade zerlassen und zusammen mit dem Schnaps,
Zucker und Vanillezucker zu den Kuchenkrümeln geben.
Die Masse durchrühren, sie sollte formbar werden, andernfalls noch etwas
Marmelade oder Kakaopulver zur Masse geben bis man aus der
Masse Kügelchen formen kann.
Die Kügelchen sollten Murmelgröße haben.
Cake Pop-Rohlinge im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Schokoladen-Modelliermasse gibt es für Faule auch zu kaufen.
Ansonsten die Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen.
Glukosesirup in der Mikrowelle kurz erzhitzen, etwas abkühlen lassen und
dann zur flüssigen Schokolade geben.
Die Massen gut verrühren, sodass sie homogen werden.

Schokoladenflüssigkeit in einen Plastikbeutel gießen und im Kühlschrank
in etwa 1,5 Stunden fest werden lassen.

Holt man die Modelliermasse aus dem Kühlschrank, ist sie zunächst ziemlich hart
und bröckelig. Man muss sie eine Weile mithilfe des Kakaos kneten, bis man eine
formbare Masse erhält. Sobald die Masse bereit ist, kleine Kügelchen abnehmen und 
diese zu kleinen Kreisen ausrollen. 
Einen sehr kleinen Kreis zu einem Rohr rollen, einen weiteren
kleinen Kreis um den ersten legen, sodass man das Mittlere der Rose bekommt.
Dieses "Rohr" in zwei Hälften schneiden und eine auf einen
Cake Pop setzen. 
Nun immer größer werdende Kreise nutzen und um das Roseninnere und den Cake Pop
legen, sodass immer mehr Schichten entstehen.

Ein tolles Tutorial zu diesem Vorgang findet ihr hier:



Wer mag, kann die Rosen Cake Pops natürlich anschließend noch aufspießen,
schön sind sie sowohl am Spieß als auch ohne und eignen sich natürlich auch 
prima als Deko on top eines Cheesecakes oder einer Muttertagstorte.




Dienstag, 5. Mai 2015

Oreo Stuffed Peanutbutter Cookies



Sehnen wir uns nicht alle an regnerischen Tagen einfach nach einer 
Kombination unserer liebsten Süßigkeiten? 
Mit gefühlten 100000 Kalorien mehr im Bauch, die einem auch noch 
6 Stunden später im Magen liegen, fühlt man sich doch automatisch viiiiel besser. 
Ein kleines Insulin-Hoch am Nachmittag - das ist das, was die Laune 
wieder aus dem Keller holt. Und dafür benötigt man nicht mal viel Zeit! 
Quasi ein echtes miese Laune-Rettungspaket.

Vor etwas mehr als einem Jahr, hatte ich bereits 
Oreo stuffed Chocolate Chip Cookies gebacken, aber nun ja, jede Kalorienbombe 
lässt sich toppen. So entschloss ich mich dieses Mal für fast ein ganzes 
Glas Erdnussbutter im Teig. 
Nach dieser Entscheidung fiel es mir deutlich schwer keine Schokolade 
mehr in den Teig zu geben. 
- Wer sich mal so wirklich was gönnen möchte, dem würde ich jedoch 
empfehlen, in den Teig noch zusätzlich gehackte Schokolade zu kneten 
- noch mehr, kann man sich dann als Mädchen wirklich nicht wünschen. 

Erwartet ihr nun wirklich noch ein Fazit ?
Ich meine, ich bitte euch - Oreos. Erdnussbutter. Zucker - sagt das nicht schon alles?



Zutaten
1,75 Tassen Mehl
1 Tasse Rohrohrzucker
0,5 Tassen Zucker
2 Eier
0,5 Tassen zerlassene Butter
0,5 Tl Meersalz
0,75 Tasse Erdnussmus
0,75 Tl Backpulver
1 Tl Vanillearoma

18 Oreos

Zubereitung:

Für den Keksteig die zerlassene Butter mit dem Erdnussmus und den Eiern verquirlen. 
Beide Zuckersorten, das Vanillearoma und das Salz hinzufügen und die Masse weiter aufschlagen.
Mehl und Backpulver vermischen und dann zum Teig geben.

Mit den Rührhaken des Rührgerätes den Teig zu einem homogenen,
nicht mehr klebrigen Teig verarbeiten, welcher etwas weicher als Mürbeteig sein sollte.

Jeweils eine tischtennisballgroße Portion vom Teig abnehmen und eine auf die
Oberseite und eine auf die Unterseite des Kekses verteilen.
Die Teigbälle flacher drücken um sie letzendlich an den Seiten miteinander
zu verbinden, sodass der ganze Keks umschlossen ist. 
Zwischen den Händen den Keks noch runder rollen. 
Alle Oreos nach dieser Methode mit Teig einwickeln. 
Die Oreos mit ein wenig Abstand auf ein Backpapier verteilen. 
Bei 165 Grad im vorgeheizten Ofen ca 12-14 Minuten hellbraun backen. 

Die Peanutbuttercookies am besten in einer Keksdose aufbewahren.


Montag, 4. Mai 2015

Dark Chocolate Flourless Fudge Brownies



Lasst uns die Woche mit Brownies beginnen! 
Wochenanfänge machen ja bekanntlich depressiv, besonders so ohne
Ausblick auf Feiertage, die die Arbeitswoche verkürzen könnten.
Was braucht die Welt also so am Anfang einer Arbeitswoche?

Schokolade!

Schokolade ist die Lösung zum Glücklichsein, ein Garant für Dopamin
und Serotonin und natürlich die wohl beliebteste Kalorienbombe der Welt. 
Doch was da? Seh ich gerade Low Carber und Weight Watcher traurig auf die
Fotos schauen, wartend auf einen Kick von meiner Seite, da ich schon wieder eine
pure Kalorienbombe poste?
Heut' mal nicht! Nein, mein mehlfreier Schokoladenkuchen besitzt nicht statt Mehl 
um so mehr Schokolade, sondern... na irgendwelche Vorschläge?


Kichererbsen! Bitte alle Skeptiker und Pessimisten bei Seite -
Diese Brownies sind toll!
Fudgig wie Brownies selten gelingen, von der Konsistenz perfekt, vom Geschmack
...na gut man schmeckt einen Unterschied. Besonders durch das Ersetzen von Zucker
hat der Kuchen einfach ein anderes Aroma.  Keinesfalls schlecht - einfach anders.
Zusammen mit frischen Beeren und vielleicht einer Nice Cream würde ich diesen
Kuchen sogar außerordentlich empfehlen! 
Ein schneller gesunder Kuchen - sowas kann man doch immer im Repertoire haben.

Seid ihr offen für Neues? Dann kann ich euch diese Brownies nur empfehlen!





Rezept:
400g Kichererbsen
(sind etwa 200g getrocknete Kichererbsen)
1 Ei
3/4 Tasse Kakaopulver
1/2 Tasse Zuckerrübensirup
1 Tasse Walnüsse
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz
1 Pk. Vanille-Zucker

evtl geschlagene Sahne und frische Beeren zur Zierde

Zubereitung:

Falls man die Kichererbsen selbst über Nacht eingeweicht hat, müssen
sie am nächsten Tag noch ca 2 Stunden weich gekocht werden.
Wer sich diese Arbeitsschritte ersparen möchte, kann bereits gekochte
Kichererbsen aus der Dose benutzen. (natürlich nur Ungewürzte!!!)

Die Walnüsse sollten vor dem Verarbeiten eine Stunde eingeweicht werden.

Die gekochten Kichererbsen mit den eingeweichten Walnüssen, Salz und
Zuckerrübensirup fein pürieren. Unter die pürierte Masse den Kakao, das Backpulver,
Salz, Vanille-Zucker und das Ei rühren.

Wer mag, kann unter den Teig noch Schokoladendrops unterheben.

Die Masse in eine kleine Springform (18er) füllen und glatt streichen.
Bei 170° etwa 30 Minuten backen.
Es sollte bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr hängen bleiben, jedoch
darf man den Kuchen nicht zu lange backen, da er sonst trocken wird.
Den Kuchen vollkommen abkühlen lassen.

Wer mag kann zum Kuchen nun noch geschlagene, gesüßte Sahne und frische
Beeren reichen.