Montag, 25. März 2013

Moustache Sachertorte



Na, gehört ihr zu den Hipstern in der Backbranche ;D ?
Der Moustache (Schnurrbart) könnte wirklich das Markenzeichen für
das Jahr 2012/13 werden - denn überall begegnet er einen, auf T-Shirts,
Schuhen, Tassen, Stiften - und jetzt sogar auf, bzw. als Kuchen.

Die Form des Kuchens fand ich schon witzig, jedoch wollte ich dass das Innere
mit dem Äußeren auch mithalten kann und nicht nur ein schnöder Marmorkuchen
(bitte nicht als Beleidigung sehen, lieber Marmorkuchen ;)) sich als Kern versteckt.
So wurde daraus meine erste Sachertorte - schön nach einem Rezept aus einem Backbuch
aus Omas Tagen - welches jedoch leicht abgewandelt wurde.
Jeder Sachertorten-Liebhaber wird sich jetzt denken: "Oh nein!"
- jedoch habe ich für die Füllung nicht die klassische Aprikosenmarmelade benutzt,
sondern eine Sauerkirschkonfitüre mit Zartbitterschookolade.

Zum Backen habe ich eine 20er Springform benutzt.
Welche ich für die Größe eigentlich optimal finde, denn so passt der Kuchen
noch auf eine normale Kuchenplatte.

Hier also zum Rezept:

4 Eier, säuberlich getrennt
100g Zucker
50g Butter
1 Prise Salz
30g Kakao
30g Biskuitbrösel
60g Mehl

100g Zartbitterschokolade
100g Vollmilchschokolade
2 EL Öl

200g  Marmelade

Zubereitung:

Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
Eigelbe mit Zucker und Butter glatt rühren.
Biskuitbrösel darüber streuen und Kakao mit Mehl abwechselnd
mit dem Eisteif unterheben.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben.
Bei 160° 35 Minuten backen.

Boden auskühlen lassen und dann in 2 Teile schneiden.
Da ich ziemlich schlecht beschreiben kann, wie ihr aus der
runden Form einen Moustache schneiden könnt, habe ich euch
hier mal eine Skizze gefertigt.
Also das weiße Stück soll später die eine Seite des Moustasche formen,
das schwarze Stück eben die andere Hälfte ;)
Eine Hälfte muss dafür später umgedreht werden, damit es auch passt ;)

Die beiden Hälften nun noch quer halbieren und dann mit der Marmelade füllen.
Die beiden Schokoladensorten zusammen mit dem Öl im Wasserbad erhitzen.
Die beiden Moustachehälften nebeneinander legen, damit sie letzendlich auch
einen Bart und nicht zwei Bartspitzen ergeben.
Die heiße Schokolade nun über den Kuchen gießen und die herunterlaufende 
Schokolade noch über die Kanten streichen, damit der Kuchen wirklich vollkommen
mit Schokolade überzogen ist.
(Den gesamten Schokoladenüberzug macht man am besten auf einer Unterlage, 
zum Beispiel Backpapier - ansonsten gibt's doch eine größere Sauerei ;))

Den Kuchen (oder besser die Glasur) völlig fest werden lassen und dann auf
einer Tortenplatte servieren. - Der Kuchen kommt garantiert gut an!




Dienstag, 12. März 2013

Gnocchi mit Radicchio


Wenn ich mal wieder Lust auf Gnocchi habe, dann kommen für mich
die aus der Verpackung eigentlich nie auch nur in Frage - extra Kartoffeln
gar kochen, Kartoffeln durch eine Presse geben und abkühlen lassen
- allein zur Vorbereitung des Teiges, dauert jedoch auch eine ganz schöne Weile.
Eine für mich wirklich optimale Alternative, die wirklich super funktioniert
und für die resultierenden Gnocchi keine geschmacklichen Unterschied und 
auch keine für die Folge für die Konsistenz hat. 




Deshalb kann ich es wirklich jedem empfehlen, das nächste Mal Gnocchi
oder Kartoffelklöße mal mit Gnocchi auszuprobieren - ihr werdet es auf keinen Fall bereuen!
Um nicht zu sagen ab jetzt nur noch so sie zubereiten! ;D

Hier also zum Rezept:
(2 Personen)

1 Tüte Kartoffelpüree
100-200g Mehl
1 Ei
1/2 TL Salz

3 kleine Radicchio
1/2 TL Zucker
1 rote Zwiebel
1 kleine Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Rosmarin

Parmesan oder anderer würziger Käse
braune Butter für die Gnocchi

Zubereitung:

Kartoffelpüree nach Packungsanweisung zubereiten.
Danach abkühlen lassen.
Abgekühltes Püree mit Salz und Ei verkneten.
Nun muss man so viel Mehl dazu geben, bis der Teig fest und nicht
mehr klebrig ist, eine genau Grammzahl kann man nur schwer sagen,
da es auch darauf ankommt wie fest das Kartoffelpüree ist und  wie
groß das Ei.  Doch grundsätzlich würde ich sagen, dass man lieber etwas
zu viel Mehl im Teig hat als zu wenig - denn was habt ihr lieber :
Im Wasser zerfallende Gnocchi oder einen Tick zu harte? - Eben ;)

Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche zu mehreren etwa 6 cm dicken Strängen
formen. Von den Strängen im Abstand von 2 cm immer kleine Gnocchi abschneiden.
Die Teigstücke kann man nur mit Muße noch rund formen  und über eine Gabel rollen,
damit man ein schönes Muster erhält - oder man benutzt die kleinen Teigstücke in dieser
Form ;).

Einen großen Topf mit Wassers aufsetzen, die Gnocci ins kochende Wasser schmeißen,
1 Minute bei kochendem Wasser lassen, danach die Hitze herunter stellen und
Gnocchi 8 Minuten gar ziehen lassen. Am besten eine Gnocchi danach probieren,
damit man weiß ob sie gut sind. Wenn sie noch zu weich sind, einfach weiter kochen lassen.

In der Zwischenzeit die rote Zwiebel halbieren und dann in Scheiben schneiden.
Den Radicchio von unschönen Blättern befreien und danach quer in Ringe schneiden.
Die Zwiebelringe anbraten, nach 2 Minuten den Radicchio und den in Scheiben geschnittenen
Knoblauch zugeben. Weitere 3 Minuten anschwitzen, danach Zucker über das ganze 
streuen, karamellisieren lassen, dann mit Essig ablöschen. 
Je nach dem wie dick man den Radicchio geschnitten hat, muss man nun 
noch ein wenig Wasser angießen, damit der Radicchio weiter garen kann.

Wenn der Radicchio gar ist, mit Salz, Pfeffer und Rosmarin den Radicchio noch würzen.

Die gegarten Gnocchi können nun noch in brauner Butter geschwenkt, bzw. angebraten
werden und dann kann das ganze auch schon mit dem Radicchio und etwas 
frisch geriebenen Parmesan serviert werden.

Mittwoch, 6. März 2013

Pie Crust Cookies


Draußen liegt Schnee, die Zehen fühlen sich an wie Eisklumpen,
man fühlt sich wie ausgehungert und am ach so schönen Wetter kann man
sich schon lange nicht mehr erfreuen.
Was man jetzt braucht ist einfach nur eine Decke, eine Couch, gaanz viel Zeit 
für sich und vielleicht noch ein warmes Getränk.
Doch nach den ersten Schlucken Kakao merkt man, dass einfach irgendwas
noch fehlt - aber was?

Die ultimative Antwort liegt jetzt vor euch ;D
Entdeckt habe ich die Pie Crust Cookies mal wieder bei Pinterest,
ich kritisiere zwar immer wieder an Pinterest, dass viele Rezepte
bei der Umsetzung scheitern, wer jedoch auf sein eigenes Rezept zählt
und damit die Idee von Pinterest versucht, der kann sich auf etwas ganz tolles freuen! ;)

Für 3 Pie Crust Cookies:

160g Mehl
90g Butter
1/4 TL Fleur de Sel
90g Zucker

Zubereitung:

Einfach aus allen Zutaten einen nicht mehr klebrigen Mürbeteig herstellen.
Den Teig zu einer Kugel formen und eine halbe Stunde im Kühlschrank 
kalt stellen. 
Nach der Kühlzeit den Mürbeteig auf einer bemehlten Fläche ca. einen 
halben Zentimeter dick ausrollen. (am besten zu einem Quadrat)
Danach aus dem Teig ein Zentimeter breite Streifen schneiden.

Die Streifen miteinander verflechten.
Also die Teigstreifen übereinander legen, sodass immer ein Streifen immer
über einen Streifen, beim nächsten Mal unter einem Streifen ist.

Auf das geflochtene Feld eine Tasse stellen. Um die Tasse herum den Teig
ausschneiden, sodass das Teigstück so groß wie die Tassenöffnung ist.
Aus dem restlichen Teig auch Cookies schneiden.

Bei 175° 12 Minuten goldbraun backen.

Die Plätzchen schmecken frisch (lauwarm) am besten, also nicht lange
mit dem Essen warten - Kakao schnappen und genießen! ;)


Sonntag, 3. März 2013

Nutellamuffins mit Streuseln



Mitlerweile wurde ich ja schon einige Male getaggt,
(unter anderem von Sinnesfreuden , Christina & Martina um nur einige Namen zu nennen)
 wirklich mitgemacht habe ich bisher leider bei noch keinem Tag
- irgendwie kommt immer wieder was dazwischen, obwohl
ich mich wirklich jedes Mal freue! 

Doch vor ein paar Tagen wurde ich von Fräulein Wirbelwind und Steffi für den 
Best Blog-Award nominiert und sehe das als Chance endlich mal
bei einem Tag mitzumachen ;)