Sonntag, 30. Dezember 2012

Donuts


Das Jahr neigt sich nun endgültig dem Ende, der Weihnachtsspeck
liegt immer noch auf den Hüften, doch für das 
Silvestermenü ist natürlich bereits alles geplant. 
- Sind Berliner für euch auch ein Muss an Silvester? 
Wenn ein Essen an Silvester nicht fehlen darf, 
dann ist es für mich doch Berliner - unter dem Jahr 
kann ich auch mal darauf verzichten, doch an Silvester darf es dann doch einer sein.

- Aber das da oben sind doch gar keine Berliner! 
- Darüber bin ich mir im vollen Bewusstsein ;D, 
deshalb habe ich sie ja auch Donuts genannt :D

Ich besitze keine Friteuse, so muss ich das Fettgebackene in einem hohen
Topf mit Fett ausbacken - das ist nicht nur gefährlicher für den Bäcker, 
da man die Temperatur nicht wirklich regulieren kann, sondern man 
muss aufpassen, dass die Teiglinge gar werden. 

Ich hatte schon einmal Berliner gemacht und da war mein Problem, dass
die Berliner einfach nicht gar in der Mitte wurden. Dieses Problem wollte
ich diesmal umgehen und so gab's Donuts.
Die wurden zum Glück auch alle wunderbar gar und haben mit einer
Zuckerglasur oder Zucker auch mit den Donuts vom Bäcker mithalten
können.


Rezept:
(ca. 15 Donuts)

375g Mehl
60g Zucker
1 Pk. Trockenbackhefe
150ml Milch
60g Butter
1 Pk. Vanille-Zucker
1 Prise Salz
1 Ei

evtl. Zitronenglasur, Zucker, Puderzucker, Zuckerstreusel oder Schokolade

Zubereitung:

Milch in einem kleinen Topf erwärmen. Butter darin zerlassen. Salz, Vanille-Zucker und Zucker hinzufügen, Milch von der Wärmestelle nehmen.

Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen,
Backhefe in die Mulde schütten und schließlich die lauwarme Milch über die Hefemulde gießen.
Ein Ei hinzufügen und dann die Zutaten langsam miteinander
vermischen, kneten bis sich ein homogener Teig bildet, der nicht mehr klebt.
Teig mit einem in Wasser getränkten Tuch abdecken und
bei 50° im Ofen gehen lassen, bis sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat.

Den gegangenen Teig kurz durchkneten und dann auf einer bemehlten
Fläche 1 cm dick ausrollen. Mit einem Kreisausstecher ca.8 cm große
Kreise ausstechen. In der Mitte nun noch ein Loch mit einem Kernausstecher
oder Deckel ausstechen.
Wer mag kann die Teiglinge nun noch einmal eine halbe Stunde gehen lassen.

Ansonsten Öl in einer Fritteuse oder hohen Topf erhitzen.
Sobald sich Blässchen um einen Holzlöffel bilden, welchen
man in das Öl hebt, ist das Fett heiß genug und man kann
parallel ca. 4 Donuts ausbacken.
Man sollte die Donuts nicht zu hell aus dem Fett nehmen,
damit man später keine rohen Donuts hat. Doch spätestens
bei der 2. Runde hat man den Dreh raus und weiß wann die
Donuts braun genug sind ;)

Die frittierten Donuts auf Krepppapier abtupfen und entweder
noch warm mit Zucker bestäuben (sonst hebt er nicht) oder
später/jetzt mit Zuckerguss bepinseln. Ansonsten kann man natürlich
die Donuts jetzt auch in Schokolade tauchen oder mit Zuckerperlen
bestreuen.

So frisch wie möglich essen! - Am nächsten Tag sind sie nämlich
bei weitem nicht mehr so gut ;)



Dienstag, 25. Dezember 2012

Stevia-Test - kalorienarmes Weihnachtsschlemmen?





Und, sind eure Gänse und Enten bereits in den Backröhren oder
bereitet ihr noch fleißig das Weihnachtsessen vor? ;)
Die Zeit zum Bloggen fehlte mir in der letzten Woche, was man
an der Abwesenheit von Posts meinerseits auch sehen konnte,
so wünsche ich euch jetzt um so herzlicher:

Frohe und besinnliche Weihnachten!

Mein Plätzchenteller ist dieses Jahr ziemlich klassisch bestückt,
keine großen Experimente, Rezepte aus Omas Zeiten
- nur ein Experiment musste dann doch ausprobiert werden: Stevia 

Schon seit Monaten wollte ich Stevia ausprobieren,
freundlicherweise wurde mir nun Stevia von dem Online-Shop
SteviaKaufen.com zum Testen zur Verfügung  gestellt.



Der Shop wirbt mit dem Versprechen von Qualität, kontrollierter
Verarbeitung und Produkten mit fast kalorienfreier Süße,
die keinen bitteren Beigeschmack habe.
Als ich mir ein Produkt vom Shop aussuchen durfte, musste ich
erst einmal gründlich überlegen, für was ich das Stevia denn
überhaupt nutzen möchte.
Ein Nachtisch? ein Kuchen? Plätzchen - denn Stevia gibt es
nicht nur in flüssiger und Tab-Form, nein, auch als Pulver ist es
erhältlich - sogar Stevia-Schokolade bietet der Shop an.

Schließlich entschloss ich mich für die flüssige Variante, da ich
hoffte, dass man diese noch am besten dosieren könnte.

Passend zur Zeit wollte ich Weihnachtsgebäck mit Stevia
backen. Ganz klassisches Buttergebäck, ohne Schnickschnack,
damit der (falls vorhandene) Beigeschmack von Stevia auch zum
Vorschein kommt.

Ich habe den Teig mit Stevia zuerst vorbereitet und so traten
schon am Anfang die ersten Probleme auf: Auf einem beiliegenden Zettel
des Shops ist zwar angegeben, in welchem Verhältnis man Zucker
durch Stevia ersetzen kann, jedoch war die Tropfenabzählerei
des Stevias nicht wirklich eine gute Alternative zum einfachen
Abmessen des Zuckers mit einer Waage.
Zudem kann ich dem Verhältnis nicht wirklich zustimmen. Laut
Packungsanweisung soll das Stevia-Fläschchen 1,2 Kilogramm
Zucker entsprechen - ich habe für einen Teig mit 300 Gramm Mehl
und 150g Butter fast 1/4 des Fläschchens benutzt - normalerweise
würde ich 150g Zucker nutzen - der Stevia-Menge nach hätte ich
also eigentlich das Doppelte der Süße benutzt.

Als die Zutaten vermischt waren, wurden einem bereits die ersten
Unterschiede klar: Die sonst so typische Konsistenz des Mürbeteigs
glich eher einem Flammkuchenteig (einer ohne Hefe ;)) und beim
Probieren des Teigs war ein sehr bitterer Geschmack eigentlich
das Einzige, was man noch schmeckte.
Hmm, zu diesem Zeitpunkt hatte sich meine Begeisterung eher in
den unteren Regionen gehalten, so war für mich sicher, dass ich noch
eine Zutat zum Teig geben musste, da der bittere Geschmack einfach
zu penetrant war.
So gab ich noch einige Esslöffel Kakao hinzu - der bittere Geschmack
blieb zwar, jedoch rollte ich den Teig trotzdem aus und stoch die Plätzchen
aus.

Ab in den Ofen ging es mit den Keksen jetzt also -
und dann hieß es Abwarten bis die Plätzchen fertig sind.
Ja, so wartete ich - und wartete - denn die Plätzchen wurden nicht
braun (also bräuner ;D) - das einzige Merkmal, dass einen verrät,
ob die Plätzchen denn fertig sind oder nicht, erkennt man nur, wenn
man ein Plätzchen aus dem Ofen nimmt und durchbricht.
(dabei können durchaus einige Plätzchen durch das Probieren draufgehen)

Die ausgekühlten Plätzchen wurden dann neben ihre weiße Zucker-Variante
gelegt. - Die Form der Plätzchen (das muss ich zugeben ;D) haben die
Stevia-Plätzchen eindeutig besser behalten.
Doch den bitteren Geschmack haben die Stevia-Plätzchen leider auch behalten,
denn er ist leider nach einigen Sekunden des Kauens bemerkbar.
Die Konsistenz des Teigs ist sehr glatt und so erinnern die Plätzchen
hauptsächlich vom Aussehen an Plätzchen -
vom Geschmacksvergleich können sie jedoch in keinster Weise mit ihren
Zucker-Geschwistern mithalten. Immer noch nicht süß genug,
blasse Erscheinung, nicht knusprig - und bitter
- klingt nicht wirklich nach verführerischen Weihnachtskeksen :D?

So ist mein ehrliches Fazit zu Stevia leider, dass die kalorienarme Süße
leider einen bitteren Beigeschmack hat, sowohl der Preis
(fast 9 Euro für 50ml flüssiges Stevia sind doch ein happiger Preis)
das Aussehen, als auch Konsistenz und Geschmack sind nicht ermutigend für
einen zweiten Versuch - und lassen einen dann doch lieber zum Zucker greifen.
Der einen dann in Maßen und nicht in Massen deutlich glücklicher macht ;)





Donnerstag, 13. Dezember 2012

Heiße Schokolade mit Karamell-Geschmack und gebrannten Nüssen




..... oder doch einfach Schokoladen-Fudge mit gebrannten Nüssen? o.O

Geplant war ursprünglich ja der Schokoladen-Fudge, doch durch
einen Glücksfall bin ich dann noch auf die Idee mit der heißen Schokolade
gekommen - und Süßigkeiten, die gleichzeitig auch zum Lieblingsgetränk
werden - sind doch doppelt toll ;)

Bei den kalten Temperaturen draußen, trinkt glaube ich jeder mal
gerne eine heiße Schokolade oder einen Tee - und seit dem ich
die heiße Raffaelo-Schokolade ausprobiert habe, bin ich in
Experimentierlaune was Getränke angeht ;D

Das Fudge braucht etwas Kühlzeit, wenn es jedoch fertig ist,
ist man nicht mehr weit von der super leckeren Aufwärmung entfernt ;). Denn für die heiße Schokolade, muss man nur ein größeres Stück des Fudges in eine Tasse geben, mit heißer Milch auffüllen und ein bisschen umrühren - wer mag noch einen Klecks Sahne draufgeben - und dann geniiießen =)
Die knackigen Nüsse in der schokoladig-karamelligen Milch werden jedem schmecken - jedenfalls wenn man kein Nussallergiker ist ;D

Rezept:

Für Fudge:

150g Dulce de leche oder
         karamellisierte Kondensmilch
         oder selbstgekochtes Karamell
50g Sahne
150g Schokolade
50g Nüsse
2 EL Zucker
1 EL Wasser

Für eine Tasse heiße Schokolade mit Karamellgeschmack und 
gebrannten Nüssen:

150ml Milch
ca. 50g des Fudges
(geschlagene Sahne)
(Zimt)

Zubereitung:

Schokolade grob hacken.
Die karamellisierte Kondensmilch mit der Sahne aufkochen.
Schokolade in die aufgekochte Masse geben.
Temperatur niedrig schalten und Masse von der Hitzequelle
nehmen, sobald die Schokolade geschmolzen ist.

In eine mit Backpapier oder Folie ausgelegte Form
(ca.20cm x 10cm groß) die Masse gießen.

Zucker mit Wasser und Nüssen aufkochen, unter Rühren karamellisieren
lassen, nach einer Weile sollte das gesamte Wasser verdampft sein, sodass
der Zucker an den Mandeln klebt. Ab diesem Moment die Pfanne vom
Herd nehmen und die Nüsse entweder direkt auf der Schokolade verteilen
oder die Nüsse auf ein Backpapier geben und kühler werden lassen.
Wenn man die Nüsse abkühlen lässt, kann man genau bestimmen wo man
Nüsse auf dem Fudge haben will und kann so theoretisch auch formen
auf die Schokolade legen. (z.B. Merry Christmas ;))
Jedoch sollte man dann zuerst die Nüsse herstellen, damit man die kalten
Nüsse auf dem noch flüssigen Fudge verteilen kann, damit sie auch halten.

Abkühlen lassen - das dauert ca. 1h.

In Stücke nach Wunschgröße schneiden.


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Für die heiße Schokolade mit Karamellgeschmack:

Ein Stück Fudge
(ca.50g - oder mehr ;D - oder natürlich weniger ;D)
in deine Lieblingstasse geben.

150ml Milch in einem Topf erhitzen.

Die heiße Milch auf das Fudge-Stück gießen.
Entweder man rührt jetzt so lange um, bis das Fudge-Stück
geschmolzen ist oder man rührt später mit der Sahne beim Trinken um.

Wer mag kann jetzt nämlich noch geschlagene Sahne und/oder eine
Prise Zimt on top geben.
Wer von den gebrannten Mandeln nicht alle auf dem Fudge verteilt hat,
kann damit natürlich auch noch verzieren ;)

Heiße Schokolade warm und kuschlig genießen ;)
Danach sollte jedem seine schlechte Laune verflogen sein!
- wenn er nicht gerade auf Diät ist ;O













Montag, 10. Dezember 2012

Quarkstollen - Mini Gugls



Anfangs war ich ja der Meinung, dass man eine Mini-Guglehupf-Form 
nicht besitzen MUSS - doch mitlerweile bin ich anderer Meinung ;D

Seitdem ich die Backform besitze, wird gebacken was das Zeug hält!
So habe ich am Wochenende schon mehrere Varianten von
Mini-Guglhupfen gebacken - doch meine absolute Nummer 1 war 
am Wochenende die Variante vom Christstollen im Guglformat!

Ich habe für die Gugls wie der Name schon sagt, 
einen Quarkteig benutzt, der geht super einfach und schnell,
so ist es wirklich ein super süßes Weihnachtsgebäck, 
was man auf den letzten Drücker noch backen kann.
Deshalb passt es auch klasse zum Blog-Event von der kleinen Backstube. Lunado sucht diese Woche nämlich Geschenkideen aus der Küche,                  die ratz fatz gemacht sind.Und wer nicht mal mehr die Zeit zum Backen findet, der kann auch ganz einfach eine kleine selbstgemachte Backmischung von Quarkstollen herstellen und diese verschenken.

 


Rezept:
 (reicht für 50 Gugls)

300g Mehl
150g Quark
100g Butter
80g Zucker
1 TL Zimt
0,5 Päckchen Backpulver
100g Rosinen
50g getrocknete Aprikosen
100ml Orangensaft

125g Puderzucker
100g Butter

Zubereitung:

Die getrockneten Aprikosen in kleine Stückchen schneiden.
(sollten dann etwa die gleiche Größe wie Rosinen haben)
Den Orangensaft erwärmen. Die Rosinen zusammen mit
den Aprikosenstücken mit Orangensaft übergießen.
Wer mag, kann noch ein paar Esslöffel Rum hinzufügen.
Etwa eine halbe Stunde ziehen lassen.

Mehl, Zucker, Backpulver, Zimt, Quark und Butter miteinander
verkneten.
Den Saft von den eingeweichten Früchten abgießen und
die Früchte unter den Teig kneten.

Vom Teig nun immer walnussgroße Stücke abnehmen und
diese Teigstücke dann jeweils in eine Gugle-Mulde geben.
Wenn ale Hupf-Mulden gefüllt sind,  bei 175° 12 Minuten hellbraun
backen.

5 Minuten bevor die Gugls fertig gebacken sind,
125 Gramm Butter schmelzen.

Die gebackenen Gugls erst in die geschmolzene Butter tauchen
und dann im Puderzucker wälzen.

Die Gugls in einer Keksdose aufbewahren.

Ein letzter Tipp von mir: Macht ja nicht zu wenig Gugls! ;D































Freitag, 7. Dezember 2012

Oreo-Truffle



Findet ihr eigentlich, dass Pralinen auf Plätzchen-Teller passen?
Ich bin mir derzeit ziemlich unschlüssig,
denn geschmacklich passen sie bestimmt,
vor der warmen Ofenluft könnte man sie bestimmt
auch irgendwie schützen, nur sind sie eben keine Plätzchen :D

Doch gerade Sorten wie Lebkuchen, Spekulatius oder andere weihnachtliche Pralinen passen nicht nur zur Jahreszeit, sondern sind auch eine Abwechslung zu Vanillekipferln, Spitzuben und co.
- naja bis Weihnachten sind zum Glück noch ein paar Tage, wenn sich hier also Pralinen-Rezepte häufen, dann wisst ihr, dass ich mich dazu entschieden habe, Pralinen auf den Plätzchenteller zu servieren.

Die Oreo-Trüffel hier sind auf jeden Fall nicht nur für Weihnachten
geeignet! Ich wette mit euch, wenn ihr es erst Mal ausprobiert habt,
dann kauft ihr immer gleich zwei Packungen
- ok ich korrigiere mich: 3 Packungen-
Oreos, da die Pralinen wirklich süchtig machen, jedoch super
schnell zu machen sind.

Hier also zum Rezept:

175g Oreos
100g Philadelphia
100g Schokolade

Zubereitung:

Oreos entweder im Mixer pürieren oder per Hand klein krümeln.
Philadephia zu den Oreokrumen geben und entweder weiter pürieren
oder mit einem Löffel alles zu einer einheitlichen Masse rühren.

Für 40 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Danach ist die Masse wesentlich fester, sodass man von der
Masse kleine Kugeln abstechen kann, die man rund formt.

Kugeln für 20 Minuten in den Kühlschrank.

Schokolade im Wasserbad zerlassen und ein Backpapier oder
Abtropfgitter vorbereiten.

Die Kugeln nun ins Schokoladenbad tauchen und auf
das Backpapier/Gitter setzen.
Fest werden lassen.

Natürlich kann man die Trüffel noch schön mit Zuckerperlen oder Goldstaub
verzieren - ich hab mich jedoch ganz auf das Klare besonnen ;)
Die Trüffel würden gut 1-2 Wochen halten - doch die werden sie
niemals überstehen! ;D


Donnerstag, 6. Dezember 2012

Zimtschnecken-Apfelkuchen






Dass mir die Zeit zum Bloggen fehlt, werde ich euch jetzt nicht
noch 3 Wochen lang erzählen ;D - stattdessen müsst ihr euch
einfach etwas länger auf die Posts gedulden.

Denn zu posten gibt es wie immer einiges -
und heute gibt's etwas zu sehen, dass hier schon seit November
auf euch wartet - denn zu meinem Geburtstag gab es nicht nur
einen Käsekuchen, sondern noch drei weitere Kuchen im
Mini-Format.

Ein Apfelkuchen ist bei uns eigentlich bei jeder Feier ein Muss,
denn egal wie einen guten Apfelkuchen liebt jeder!

Da bereits der 6 Dezembertag ist
- ...so ganz nebenbei fröhlichen Nikolaus euch allen! ;) -
und hier immer noch kein Plätzchen-Rezept zu sehen ist,
eine tolle Nachricht für euch:
Wenn ihr von dem Teig und der Zucker-Zimtmischung mehr
macht, könnt ihr einfach noch ein paar Zimtschnecken-Kekse
backen! Einmal Arbeit, jedoch 2 Ergebnisse ;)
Klingt doch gut für alle Keksfans, die wie ich bereits
im Weihnachtsstress sind und über jede freie Minute froh sind  =)

Hier also das Rezept für eine 20er Springform:

300g Mehl
150g Butter
100ml Milch
50g Zucker
1 Prise Salz

100g  Zucker
3TL Zimt

600g Äpfel, geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten
1 Zitrone (Schale und Saft)
100g Zucker
1 TL Zimt

Zubereitung:

Aus Mehl, Butter, Zucker, Salz und Milch einen nicht mehr klebrigen
Mürbeteig herstellen. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

100 Gramm Zucker mit 3 Teelöffeln Zimt vermischen.

Den kompletten Teig zu einem riesigen Rechteck ausrollen.
(am besten auf einem Backpapier) Der Teig sollte eine Dicke
von ca.0,5cm haben.
Auf diese Fläche nun den Zimtzucker streuen.

Mithilfe der Backpapiers nun den Teig zu einer Rolle aufrollen.

Von der Rolle dünne Scheiben abschneiden. (ca.1cm dick)

Eine 20er Springform mit Backpapier auslegen.

Den kompletten Boden und den Rand mit Teigscheiben
auslegen, welche man etwas zurecht drückt, damit keine Lücken
im Boden sind.

Die geschnittenen Äpfel einfach mit Zucker, Zitronensaft- und schale, sowie dem Zimt vermischen und auf den Boden verteilen.
Füllung glatt streichen.

Nun noch mit den restlichen Zimtschnecken belegen und für
30 Minuten in den Ofen schieben, bis der Kuchen schön braun
und die Oberfläche knusprig ist.

Wenn man mag, kann man den Kuchen mit einem
Zitronen-Puderzuckerguss toppen,
ansonsten ist er auch pur ein Genuss.


Samstag, 1. Dezember 2012

In der Weihnachtsschickerei..




Da ich gestern Abend von einem Nachbarn mein Post aus meiner Küche
Päckchen aus Ellys Küche überreicht bekommen habe, gehe ich stark
davon aus, dass Elly mein Päckchen bereits/heute in den Händen halten darf.
So will ich euch nicht mehr länger auf die Folter spannen und hier die restlichen
Leckereien und Rezepte mit euch teilen.

Nicht nur Pistazien-Kipferl, Käse-Tannenbäume und  Sacherherzen
haben sich auf den Weg zu Elly gemacht, nein auch ein Cupcake
im Glas, der diesmal noch ein Zimtaroma und ein kleines Rentier
on top bekam, sowie Lebkuchenkugeln hatten sich mit ins Paket geschmuggelt.
Ich hoffe meiner Tauschpartnerin hat das Päckchen  gefallen,
was ich von ihr bekommen habe, zeige ich euch nach am Ende des Posts.


So will ich euch die Rezepte verraten:


Für ca. 25 Pistazien-Kipferl:

100g Mehl
50g Butter
1 Ei
50g Zucker
1 Prise Meersalz
1/2 Vanilleschote
50g Pistazien, gemahlen oder gehackt
50g Puderzucker

Zubereitung:

Aus Mehl, Ei, Butter, Zucker, Meersalz und dem Mark der halben
Vanilleschote einen nicht mehr klebrigen, doch trotzdem weichen
Mürbeteig herstellen. Wenn der Teig noch nicht weich genug ist, noch
ein wenig Milch hinzufügen, wenn er zu klebrig ist, noch etwas Mehl.
Den Mürbeteig zu einer Kugel formen und im Kühlschrank eine Stunde
ruhen lassen.

Danach vom Teig 1cm  dicke Rollen formen und  5cm lange Stücke
abschneiden.Diese Stücke in den gemahlenen Pistazien wälzen und danach
zu Kipferln formen. Mit dem gesamten Teig so verfahren, fertige Kipferl
auf ein Backblech legen und bei 175° 12 Minuten hellbraun backen.
Leicht  abkühlen lassen und dann im fast kalten Zustand in dem
Puderzucker wälzen.

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Als nächstes gibt's die Sacherherzen, die wollte
ich schon bei den letzen Weihnachten ausprobieren und
habe es für die PamK-Runde endlich mal ausprobiert.


Für 20 Herzen:

100g Mehl
50g Zucker
50g Butter
1 Pk. Vanille-Zucker
3EL Milch

100g Marzpanrohmasse
80g Orangenmarmelade

100g Zartbitterschokolade

Zubereitung:

Aus den ersten 5 Zutaten einen Mürbeteig
herstellen, zu einer Kugel formen und eine halbe
Stunde kühlen lassen.


Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche
ausrollen, um aus dem 8 mm dicken Teig Herzen auszustechen.

Die Herzen bei 180° ca. 10 Minuten backen.
Abkühlen lassen.

Marzipan auf einer mit Puderzucker bestäubten Fläche 5 mm dick ausrollen,
um mit dem selben Herzausstecher wie davor Herzen auszustechen.

Auf den Mürbeteigherzen die Marmelade verteilen, um darauaf die
Marzipanherzen zu legen.

Die Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen, um die
Marzipan-Mürbeteigherzen damit zu überziehen.

Nach Belieben mit Zuckerperlen oder Goldstaub zu verzieren.

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Die Lebkuchenkugeln sind ziemlich schnell gemacht 
- jedenfalls wenn man wie ich immer vorbereiteten 
Schokoladenkuchen  im Haus hat ;)

Zutatten für 20 Kugeln:

250g Schokoladenkuchen
50g Johannisbeergelee
50g getrocknete Aprikosen
1/2 Teelöffel Zimt
1 EL Rumpunsch
(2 EL Zucker)

Zubereitung:

Den Schokoladenkuchen zerbröseln, die Brösel mit dem Gelee, Zimt 
und Punsch zu einer homogenen Mische vermischen. Sie sollte bereits
jetzt zu Kugeln formbar sein. Ansonsten noch etwas Gelee hinzufügen.

Die Aprikosen in kleine Stücke schneiden. 
Aprikosenstückchen unter die Masse heben.

Im Kühlschrank für eine halbe Stunde fester werden lassen.

Danach Kugeln nach Wunschgröße aus der Masse formen. 
Auf ein Backpapier setzen und im Gefrierer 20 Minuten anfrieren lassen.

Im Wasserbad die Schokolade schmelzen.

Die Kugeln aus dem Gefrierer nehmen und ins Schokoladenbad tauchen.
Schokoladenkugeln wieder auf das Backpapier setzen und an einem 
kühlen Ort fest werden lassen.

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Zu guter letzt gibt's hier noch die Käsetannen - denn meine Cupcakes im Glas
könnt ihr euch gerne hier anschauen - ein Teelöffel Zimt kam noch dazu, doch 
ansonsten waren sie gleich ;)



Zutaten für 15 Tannen:

200g Mehl
100g Butter
1 Ei
120g Harzer
50g Emmentaler
Oregano, Paprika, Rosmarin, Pfeffer
1 TL Salz

Zubereitung:

Die Käse in Linsengröße schneiden.

Einen salzigen Mürbeteig aus Mehl, Butter, Ei und dem Salz herstellen.
Man sollte den Teig nicht überwürzen, jedoch mit den Kräutern auch
nicht zu sparsam sein, so würde ich eine Menge von insgesamt zwei
Teelöffeln Kräutern wie Oregano und Paprika noch zum Teig hinzufügen.

Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Sterne in verschiedenen Größen
ausstechen. Im Ofen je nach Sterngröße 8-15 Minuten backen.
Abkühlen lassen.

Die Sterne nun nach Größe (unten der größte Stern, oben der Kleinste) zusammen setzen.
Durch ein Band kann man die Tannen gut fixieren. 

Je nach Belieben kann man große oder eher kleine Käsetannen herstellen.
Perfekt, wenn man salzige Gelüste zwischen den anderen Plätzchen hat ;)