Dienstag, 31. Januar 2012

Backen und Genießen



Heute gibts kein Rezept, sondern einen Testbericht zur Zeitschrift
 "Backen und Genießen", die ich zum Test mal gekauft habe, denn
wo gibts sonst 6 wunderhübsche Silikon-Muffinförmchen für gerade
mal 1,99?! Also die Förmchen wurden natürlich auch schon getestet
und von denen bin ich schwer begeistert, sie sind in wirklich
süßen Farben und beim Backen hat alles super geklappt, die Muffins
haben eine hübsche gleichmäßige Form und gehen super aus den
Förmchen rauß.
Nun aber zum eigentlich Heft, was eigentlich ja das Hauptprodukt ist:
Das Heft alleine würde sich meiner Meinung wirklich nicht lohnen zu
kaufen, es sind gerade Mal um die 10 Rezepte enthalten, die man
eigentlich bereits kennt. Also würde sich das Heft für mich nicht lohnen,
doch für Backanfänger ist die ausführliche Beschreibung
(jedes Rezept ist auf ca.4 Seiten detailliert mit Bildern beschrieben)
ideal. Das Heft rückt für mich also eher im Hintergrund, da es
sehr dünn und nicht wirklich interessant für mich ist.
ABER:  Die Cupcake-Förmchen sind sooo süß und bei dem Preis
unschlagbar!

So würde ich im Ganzen wohl sagen: Das Magazin ist wirklich
wunderbar für Backanfänger, die selbst nicht  viele Backutensilien
haben, denn mit jedem Heft nimmt auch der Backzubehörbestand zu!
Für all diejenigen, die bereits genug Formen, Backpinsel und vorallem
Backerfahrung haben - für die lohnt sich das Heft nicht.

Ich werde mir trotz des Heftinhalts wohl die ein oder andere Ausgabe
kaufen, da die Backutensilien wirklich schöne Schnäppchen sind,
vorallem in wirklich schönen, modernen Farben.

Montag, 30. Januar 2012

Latte Macchiato vom Kohlrabi




Ganz knapp vor Ende der ersten Runde will auch ich
beim Blog-Event von Uwe mitmachen. Die Herausforderung
ein weißes Gericht zu kochen ist noch eine der leichteren, wenn
man sich die kommenden Monatsfarben anschaut, doch ich
habe bei vielen schon eine Idee und man hat ja einen ganzen
Monat immer zum Überlegen Zeit.

Die ersten Dinge die mir zum weißen Thema einfielen, waren
Reis, gedämpfter Fisch und Spargel, doch es sollte ein klein
bisschen ausgefallener seien und so bin ich heute zu einem
Latte Macchiato vom Kohlrabi gekommen, das ursprüngliche
Rezept war mit Erbsen und da die nicht weiß sind, ich dafür
noch Kohlrabi aus dem Garten hatte wurde daraus kurz um
eine Latte Macchiato vom Kohlrabi mit Käsechip, Croutons
und ,weils weiß ist, mit einem in Milch gegarten
Puten-Rosmarin-Spieß für die Fleischesser.

Für 4 Personen:

2 Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Zweig Thymian
200ml Weißwein
750ml Hühnerfond
200ml Sahne

4 kleine Kohlrabi
100g gemahlene Nüsse
100ml Sahne
1 kleines Stück Butter

Salz, Cayennepfeffer, Pfeffer

Zubereitung:

Die Kartoffeln, Zwiebeln und Kohlrabi würfeln.
Den Knoblauch klein hacken. Dann die Kartoffeln
mit den Zwiebeln an schwitzen, Knoblauch und Thymian
dazugeben und mit an schwitzen. Mit Weißwein und Fond
ablöschen. Bei mittlerer Hitze 25 Minuten gar köcheln.

Die Kohlrabi in einem Topf mit Salzwasser weich kochen,
dann das Wasser abgießen und die Butter, Nüsse und
Sahne zum Kohlrabi geben. Das Ganze dann fein pürieren,
bis es ohne Stücke ist. Mit den Gewürzen ab schmecken.

Wenn die Kartoffeln gar sind, auch pürieren und dann mit
Sahne aufgießen. Mit Salz, Pfeffer und nach Gusto noch
Thymian ab schmecken.

Kohlrabipüree in Gläser geben und mit Suppe auffüllen.

Wer mag kann dazu noch Parmesanchips, Croutons,
Pinienkerne reichen. Ich habe aus Farbgründen Putenfilet
in lange Streifen geschnitten und auf Rosmarinspieße
aufgespießt, kurz angebraten und mit Milch aufgegossen,
in der die Spieße dann gegart wurden.
Ich habe die Spieße als Vegetarierin weggelassen, aber
den andern hat's geschmeckt.


Sonntag, 29. Januar 2012

Christstollen-Parfait mit Adventskirschen



Ich geb's zu, für ein Adventsdessert, ist es eindeutig zu spät,
doch zum Aufbrauchen der Stollenreste, ist es eindeutig die
richtige Zeit, denn Ende Januar hängen einem selbst die
besten Plätzchen und Stollen zum Hals raus.
Deswegen ist das Christstollen-Parfait die perfekte Lösung,
um den letzten Rest Christstollen weg zu kriegen und
zusammen mit diesen traumhaften Kirschen, wünscht
man sich reinst, doch noch ein bisschen mehr Christstollen
übrig zu haben.

Das war heute unser erstes Sonntagssüß und gleich gibt's
noch den traumhaften gestürzten Ananaskuchen von
gestern.

Nun aber zum Rezept für 4 Personen: 

1 Eigelb
1 Ei
50g Zucker
1 El Orangensaft
0,5 Tl Orangenschale
1 El Rum
150 ml Sahne
3 kleine oder 2 große Scheiben Christstollen

500g Kirschen
200ml Orangensaft
3 Prisen Zimt
100g Zucker
1 El Speisestärke

Zubereitung:

Das Eigelb mit dem Ei, Zucker, Orangenschale, Rum und
den Orangensaft 5 Minuten schaumig rühren.
Den Christstollen sehr klein würfeln, in die Eimischung
geben und nochmal 2 Minuten mit dem Rührgerät verquirlen.
Die Sahne steif schlagen und dann unterheben.
Die Masse in mit Folie ausgelegte Förmchen oder Tassen
einfüllen, mindestens 4 Stunden gefrieren und 15-20
Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierfach
herausholen.

Die Kirschen entsteinen. Die Speisestärke im Orangensaft
auflösen und den Zimt dazugeben. Die Kirschen in den
Saft geben und aufkochen, bis der Saft eindickt.
Ca. 3-5 Minuten köcheln lassen, dann nach Geschmack
Zucker dazugeben.
(Man kann die Kirschen natürlich auch aus dem Glas
nehmen, dann sollten sie jedoch erst nach dem Aufkochen
des Safts dazugegeben werden, damit sie nur noch warm
gemacht werden.)

Die Kirschen warm mit dem Parfait servieren.

Samstag, 28. Januar 2012

Pineapple upside down cake



Nicht ganz das Original, aber mindestens so genial!

Wir haben heute gebruncht und dafür musste natürlich Kuchen her!
Also mal schnell nachgeschaut, welche Kuchen ich seit ner Weile gerne
backen würde - uuund Kuchen ausgesucht -
Pineapple upside down cake, ein gestürzter Ananaskuchen
von Cynthia Barcomi sollte es sein.

Die Kuchen, die ich bisher aus dem Backbuch von ihr gebacken hatte,
sind ehrlich gesagt wirklich nicht besonders gewesen, um nicht zu sagen
danebengegangen, mal sollten es Blondies werden, die jedoch eher zu
ner riesigen Mürbeteigplatte geworden sind, Bananen-Schoko-Kuchen,
für den man ein seeehr gutes Gebiss brauchte und Blitz, die einfach nur
nach Mehl geschmeckt haben. Also war es wirklich berechtigt, sich zu
fragen - Muss man noch ein Rezept von ihr ausprobieren?
Der bisher einzige Lichtblick war ein Schokokuchen mit weißem
Schokoladenfrosting - doch jetzt kommt der Gestürzte Ananaskuchen
und DER ist unschlagbar, wenn alle anderen Rezepte in diesem Backbuch
schlecht sind, dann lohnt es sich nur wegen diesem einem
Kuchen das Buch zu kaufen!
Er ist der HAMMER!!!

Und da ich so eine Entdeckung mit euch teilen möchte, gibts jetzt
hier das Rezept:

50g Butter
100g Zucker
1 El Ananassirup

6 Ananasscheiben
6 Stachelbeeren
50g Walnüsse

1 Ei
120ml Milch
140g Mehl
20g Stärke
75g Butter, zerlassen
2Tl Backpulver
100g Zucker
1 Prise Salz

Zubereitung:

Zuerst 50 Gramm Buttter in einem Topf zerlassen, 100 Gramm Zucker
mit Sirup dazugeben und solange erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst
hat. Eine Springform mit Alu- oder Backpapier auslegen und den Sirup
auf dem Boden der Form verteilen.
Auf den Sirup die Ananasscheiben verteilen, in jedes Loch von den
Ananasscheiben, eine Stachelbeere legen. Um die Ananasscheiben
Walnüsse legen.


Den Backofen auf 160° vorheizen.
Ei ,Butter und Milch miteinander verquirlen.
Zucker und Salz hinzufügen und verrühren, zum Schluss Mehl, Stärke
und Backpulver unterrühren.
Den Teig auf der Ananasschicht verteilen, sodass der ganze Boden
bedeckt ist.
Den Kuchen im Backofen 25-30 Minuten backen.

Dann aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten abkühlen lassen.
Dann - Mut zusammen nehmen, Gebet sprechen - und den
Kuchen stürzen.

Noch lauwarm mit Sahne ist der Kuchen gigantisch, doch kalt
ist er immernoch genauso toll.

Als zweites Dessert gabs beim Brunch Granatapfel-Pana Cotta,
nach dem Rezept von Amika, allerdings hatte ich keinen
Granatapfelsaft, also wurde er mit Kirschsaft gemacht und zudem
nicht mit Joghurt, sondern saurer Sahne.
Ist aber extrem gut geworden!

Heute schummel ich ein bisschen und reiche den Kuchen
als vorzeitiges Sonntagssüß ein, denn er ist soooo lecker,
auch wenn er wahrscheinlich es nicht mehr bis zur
Sonntagstafel überleben wird ;)

Mittwoch, 25. Januar 2012

Mini-Kartoffel-Fougasse




Bestimmt kennen viele Leute Fougasse aus Frankreich,
jedoch hatte ich  nie das Glück welches zu bekommen,
wenn ich mal in Frankreich war. Es ist verrückt!
Bevor ich nicht so backbegeistert war, habe ich nie auf
besondere Gebäcke geachtet. Wenn ich in Frankreich war,
wollte ich mein Croissant und mein Baguette haben -
damit war ich glücklich.
Als ich dann also vor einem Jahr ein Rezept von Fougasse gesehen hatte,
hat es mich sofort interessiert. Also wurde es gleich ausprobiert.
Und dafür, dass es mein allererstes Brot gewesen war, war es wirklich
ausgesprochen gut. Als ich dann ein paar Monate später in Frankreich war,
wollte ich natürlich wissen, wie das Brot in seiner Heimat schmeckt.
Voller Vorfreude fuhr ich also nach Frankreich und dort sichtete ich in
KEINER Bäckerei Fougasse - alle Fougasse waren bereits verkauft..
...also musste meine Fougasseneugier warten.

Im Dezember war ich nochmals in Frankreich, wegen den schönen
Weihnachtsmärkten, die es in Frankreich gibt. Ich gehe also gutgelaunt
in eine Bäckerei ... UND diese Bäckereien hatten es nicht mal im Sortiment!

Also muss ich selbst für meine Fougasse sorgen und so gab
es heute mal wieder Fougasse. Diesmal mit einem Kartoffelbrotteig und
gewürzt mit Rosmarin.

Für 7 kleine Fougasse braucht man:

200 g Kartoffelpüree
300 g Mehl
1 Pk. Trockenhefe
2 Tl  Salz
1 Prise Zucker
2 El Olivenöl
1 Ei
90 ml lauwarmes Wasser
3 Zweige Rosmarin
 1Eigelb
Meersalz


Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen
und das Wasser mit der Hefe hineingeben. Leicht vermischen.
Danach das Kartoffelpüree, das Salz, 1 Prise Zucker, Öl und ein
Ei unterkneten. Den Teig so lange gehen lassen, bis sich das
Volumen des Teiges verdoppelt hat.
Danach den Teig nochmal durchkneten und dann in 7 Stücke
teilen. Jedes Teigstück flach drücken und zu einem Oval formen.
In das Oval Löcher hineinschneiden, die so groß sind,
dass sie nach dem Gehen noch sichtbar sind.
Nochmals 30 Minuten gehen lassen.

Die Fougasse nun mit etwas verquirltem Eigelb bestreichen
und mit Rosmarin und Meersalz bestreuen.
Dann für 20-25 Minuten bei 200° backen.

Tipp: Wer die Brote knusprig mag, sollte beim Backen
eine Schüssel mit Wasser mit in den Ofen stellen.

Das Brot ist so einfach, dass selbst Leute, die noch nie Brot
gebacken haben, sich rantrauen können, denn es ist wirklich
nicht schwer. Ist der Teig zu klebrig, einfach ein bisschen
Mehl drunter, ist er zu fest eben noch etwas Wasser.
- Das Rezept ist Idiotensicher!



Sonntag, 22. Januar 2012

Bergsteiger



Mein Sonntagssüß waren heute Bergsteiger.
Das Gebäck gibt es hier in Süddeutschland öfters beim Bäcker,
allerdings wirklich bekannt ist es denke ich nicht :)

Früher hat sich meine Mutter immer beim Bäcker Bergsteiger
geholt und da ich seit geraumer Zeit gegen alle Fertig- oder
Bäckerkuchen bin, gab's die heute selbstgemacht!


Für 8 Stück:

Mürbeteig:
100g Mehl
1 Msp Backpulver
1 El Zucker
60g Butter

Biskuit:
2 Eier
2 El Wasser
100 g Zucker
1 Pk. Vanille-Zucker
75g Mehl
50g Backpulver
1 Tl Backpulver

 Füllung:
400g Sahne
100g Schokolade
2El Kakao, ungesüßt
4El Rum
1 Banane
etwas Zitronensaft

 Deko:
200g Zartbitterkuvertüre
Kokosraspeln

Zubereitung:

Für den Mürbeteig die Zutaten miteinander verkneten und dünn
ausrollen, dann mit einer Tasse 8 Kreise ausstechen. Die Kreise
bei 180° etwa 12 Minuten backen.

Für den Biskuit die Eier mit dem Wasser schaumig schlagen.
Den Zucker und Vanille-Zucker einrieseln lassen, dabei weiter
schlagen. Mehl, Backpulver und Speisestärke locker
unterheben. Die Masse in eine Springform füllen und
12 Minuten backen.

Wenn der Biskuit gebacken und ausgekühlt ist, ihn in 2 Teile
schneiden. Die eine Hälfte reiben und die andere in 0,5cm
kleine Stücke schneiden. Die Stücke mit dem Rum übergießen.
Die Banane pürieren und mit Zitronensaft beträufeln, damit
sie nicht braun wird.
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, Bananenpüree
und Schokolade mit Biskuitbröseln und Biskuitwürfel mischen.
Zu guter letzt die Sahne steif schlagen und unterheben.

Die Masse auf die 8 Mürbeteigkreise geben,
die Füllung dann wie eine Kuppel formen.
1 Stunde kühlstellen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Bergsteiger
damit überziehen. Ein paar Kokosraspeln auf jeden
Bergsteiger streuen und dann die Schokolade fest werden
lassen. Gekühlt servieren.


Die Bergsteiger sind etwas aufwendig, aber wenn man sie einmal
probiert hat, will man einfach mehr davon. Denn hey- wer kann
Keks mit Creme und Schokolade schon wiederstehen ?! ;)






Buabaspitzle mit Granatapfel-Rotkohl



Heute möchte ich meinen Beitrag zum Kochevent von Franzi und Anna
vom Gemüseregal posten. Sie haben finde ich ein wirklich tolles Thema
ausgesucht, da gerade im Winter vegetarische Gerichte viel zu kurz kommen!


So möchte ich zum Wettbewerb Buabaspitzle mit Granatapfel-Rotkohl
beisteuern. Für mich passen Granatapfel und Rotkohl fabelhaft zusammen,
die Granatapfelkerne geben dem Gericht nochmal den finalen Kick, da
die anderen Sachen eher deftig sind und die Kerne frisch und süß.

Für 2 Personen braucht man:

300g gekochte Kartoffeln
1 Ei
100g Mehl
Mehl für die Arbeitsfläche
Salz

1/2 Rotkohl
 1 kleine Zwiebel
1  großer Apfel
2 Lorbeerblätter
2 El Johannisbeergelee
1 Nelke
300ml Wasser
1/2 Granatapfel
Salz, Pfeffer und Essig
 Öl

Zubereitung:

Für den Granatapfel-Rotkohl den Rotkohl fein raspeln,
den Apfel und die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Die Kerne von dem Granatapfel auslösen.
1 El Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln anschwitzen.
Rotkohl dazugeben und andünsten. Apfel, Lorbeerblätter und
Nelke zum Rotkohl geben und mit Wasser aufgießen.
Den Kohl gar dünsten lassen, falls kein Wasser mehr im
Topf ist, der Kohl jedoch noch nicht gar, wieder etwas
Wasser dazugeben, bis der Kohl gar ist.

In der Zeit, in der der Kohl gar kocht, die Kartoffeln
durch eine Presse drücken und mit dem Ei vermischen.
Nun erstmal 70g Mehl zu den Kartoffeln geben, so viel
weiteres Mehl dazugeben, bis der Teig nicht mehr klebrig ist.
Dann aus dem Teig eine 3-4cm lange Rolle formen.
Von der Rolle dann 0,5-1cm breite Stücke abschneiden,
diese dann zwischen den Händen zu Nudeln formen.
Die bereits fertigen Nudeln auf einer bemehlten Fläche
kurz antrocknen lassen.
Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen.
Die Buabaspitzle ins kochende Wasser geben, am Besten
jeweils ein paar auf eine Schaumkelle geben und die
Buabaspitzle in 2 Rationen kochen.
Sobald die Buabaspitzle an die Wasseroberfläche schwimmen,
sie 3 Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen und dann mit
der Schaumkelle herausholen.

Zum garen Rotkohl nun Gelee geben und mit Salz, Pfeffer
und Essig abschmecken. Die Nelke und Lorbeerblätter
vom Rotkohl entfernen.
Zum Schluss dann die Granatapfelkerne hinzufügen.

In einer Pfanne 3 El Öl erhitzen. Die Buabaspitzle in der
Pfanne goldbraun braten und sofort zu dem Rotkohl servieren.








Freitag, 20. Januar 2012

Chocolate Cookies non plus ultra



Wie ich schon angekündigt hatte, bin ich total Keksteig süchtig und da ich mir
nicht Paketweise Keksteig in den Kühlschrank legen kann, nutze ich immer die
Chance, wenn ich mal  Kekse backe und esse immer die Hälfte des Teiges
schon vorher :D naja, es ist aber trotzdem genug Teig übrig geblieben,
dass noch Kekse gebacken werden konnten und das hat sich eindeutig gelohnt!

Ich habe die Kekse schon vor einer Weile bei Fool for Food gesehen
und da stand für mich sofort fest, dass ich sie nach machen musste!
Anfangs fand ich den Anteil an Schokolade in den Keksen fast zu wenig,
doch das Resultat ist trotzdem traumhaft.
Vorallem fand ich es toll, dass man den Hauch von Salz durchschmeckt.
Ich habe trotzdem ein paar Änderungen am Rezept vorgenommen:

Zutaten:
                                                                      
175g Mehl
120g Zucker
30g Vanille-Zucker
150g Butter
1Tl Backpulver
1/2Tl Himalaja-Salz
1El Rum
180g Zartbitterschokolade

Zubereitung:

Zuerst die Zartbitterschokolade klein hacken.
Sie sollte nicht zu grob sein, aber auch nicht
so klein wie Schokodrops.

Für den Teig die Butter in eine Schüssel geben.
Zucker, Vanille-Zucker, Salz und Rum mit in die Schüssel geben
und schaumig rühren. Mehl und Backpulver dazu geben und mit
den restlichen Zutaten verkneten, dann Schokolade dazu kneten.
Den Teig in 2 Stücke teilen, diese dann in Rollen von 5cm Durchmesser
formen. Die Rollen etwa 2 Stunden im Kühlschrank kühlen.
Dann von den Rollen Scheiben in gewünschter Dicke abschneiden.
Je dünner man sie schneidet, umso früher sollte man sie später aus
dem Backofen holen.

Die Kekse bei 180° 10 Minuten backen.
Nicht erschrecken, wenn sie nach dem Backen noch weich sind,
wenn sie abkühlen bekommen sie die perfekte Konsistenz.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Wickel-Semmelknödel



Die eigentliche Idee für dieses Rezept habe ich in den Kochbuch
"Deutsche Küche Eine Reise durch die Regionen"
bekommen. Dort wurde ein Kartoffelkloßteig genommen und gerollt,
an sich eine gute Idee, die ich auch ausprobiert habe, die jedoch
nur in ihrem Geschmack überzeugen konnte: Die Knödel waren
nach der angegebenen Garzeit weder gar, noch hielten sie zusammen.
Und als man sie endlich gar hatte, hatten sie wirklich keine Ähnlichkeiten
mit denen im Buch. Kurz um gesagt:
Das Rezept musste umgewandelt werden, da die Idee wirklich gut war.

Also habe ich mein Serviertenknödelrezept einfach mit etwas weniger
Milch gemacht, um die Knödel später besser rollen zu können,
mit Speck und Zwiebeln gefüllt (für Vegetarier, wie mich, habe ich
noch keine Alternative, beim Ursprungsrezept habe ich Spinat als
Füllung versucht, doch die Knödel haben noch weniger zusammen
gehalten, als die anderen) und dann gekocht - und?
Ich würde sagen ich habe die Lösung für das Rezept gefunden!

Für 2 Personen:

3 altbackene Brötchen
1 Ei
1 Eiweiß
75 ml Milch
Salz
Pfeffer
Petersilie
100 g durchwachsener Speck
1/2 Zwiebel
etwas Butter zum schwenken

Zubereitung:

Die Brötchen sehr klein würfeln, die Petersilie fein hacken und
zu den Brötchen geben. Die Milch erhitzen und über die
Brötchen geben. Kurz ziehen lassen.
Ei und Eiweiß zufügen und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Masse gut durchkneten, auf einem Stück Alufolie
verteilen und dünn streichen, möglichst zu einem Viereck
formen.

Die Zwiebel und den Speck fein würfeln und kross braten.
Auf dem Knödelteig verteilen.
Die Alufolie anheben und den Teig einrollen. Immer nachdem man
ein Stück gerollt hat, gut an drücken. Sobald die Rolle fertig ist,
an den Stellen  wo vorher Teig lag, die Folie säubern.
Dann die Folie um den Teig wickeln, an den Seiten verschnüren
und in kochendes Wasser geben.

1 Minute kochen lassen, dann auf mittlere Hitze hinunter schalten.
Die Knödelrolle insgesamt 25 Minuten im Wasser ziehen lassen,
am Besten nach 13 Minuten einmal den Knödel im Wasser umdrehen.

Nach 25 Minuten den Knödel dann herausnehmen. In 2 cm große
Scheiben schneiden.
In einer Pfanne Butter aufschäumen lassen.
Die Knödel darin schwenken.

Die Knödel passen gut zu Braten, aber auch einfach so zu einem
grünen Salat.





Sonntag, 15. Januar 2012

Beeren-Wickeltorte


Mein heutiges Sonntagssüß, war eigentlich gestern mein Samstagssüß :)
Mein Vater hatte Geburtstag und da wollte ich ihm eine schön
aufwendige Fondanttorte machen, wer auf das Bild am Ende geachtet hat :
Ja, das ist KEiNE Fondanttorte,
DENN ich hatte bis vorgestern noch nie Fondant gemacht,  geschweige
dessen mit ihm gearbeitet, und wie soll ich sagen, ich werde es auch
nicht so schnell nochmal versuchen selbst zumachen :)
Ich hatte eine wirklich nette Idee, ich wollte meinem Vater ein kleines
Gemüsebeet mit Farmer aus Fondant auf seine Geburtstagstorte stellen,
da er ein großer Hobbygärtner ist, das Gemüse ist auch wirklich
nicht schlecht geworden, jedoch der Farmer....
der sah aus wie Bob der Baumeister aus Knete von einem 3 Jährigen nachgebaut ..

Ich konnte und wollte so eine Figur natürlich nicht auf meine Torte stellen,
also dachte ich mir schnell eine andere Dekoration aus,
die ich auf meinen Fondant legen konnte, naja dann trat aber auch schon
das nächste Problem ein... bisher hatte ich die Dekoration für das größere
Problem gehalten und gar nicht daran gezweifelt,
dass ich vielleicht meine Torte erst gar nicht mit dem Fondant überzogen bekomme...

Ich habe den Fondant extra nochmal in der Mikrowelle erwärmt, damit er sich
besser verarbeiten lässt, dann gleich durchgeknetet und ausgerollt -
dabei mir die Finger so verbrannt, dass mir heute die Handflächen noch wehtun-
und ehe ich ihn auf dem Kuchen hatte, war der Fondant schon wieder erkaltet.:s

Also auf ein Neues - den ganzen Fondant wieder von der Backmatte gekratzt,
in die Mikrowelle und ausgerollt - wieder nix!
Als ich den Fondant 4mal erwärmt hatte und wenigstens die Hälfte
der Tortenoberfläche mit Fondant belegt hatte - der Rest
war zusammengestückelt - habe ich den ganzen Fondant runtergezubbelt und die
Torte mit Sahne  überzogen . DENN ich hätte den Kuchen noch 20mal mit
Fondant überziehen können, es hätte nicht geklappt, und die Torte
war nicht einfach so gebacken, sondernr MUSSTE gut werden, also habe ich
sie nur mit Sahne überzogen und dann mit Schokolade verziert.



So jetzt aber zum Rezept:

Für den Mürbeteigboden:
50 g Butter
100 g Mehl
3 El Zucker
1,5 El Wasser

 Für den Biskuit:
6 Eier
180 g Zucker

180 g Mehl
1 El Rum
1 Tl Backpulver

Für die Füllung:
400 g gemischte Beeren (TK oder frisch)
200 g Zucker
150 ml Cranberrysaft
1-2 Zitrone(davon die Schale)
1 Pk. Agartine
400 ml Sahne

Für die Dekoration: 
 300 ml Sahne
evtl. Schokoladendekor
evtl. Beeren

Zubereitung:

Zuerst aus den Mürbeteigzutaten einen homogenen Teig kneten,
mit diesen dann eine Springform dünn auslegen.Mit einer Gabel
den Boden mehrmals einstechen und dann bei 180°  12 Minuten backen.

In der Zwischenzeit kann man bereits den Teig für den Biskuit vorbereiten:
Dafür die Eier mit dem Zucker  und Rum schaumig rühren. Das Mehl und
Backpulver vorsichtig unterheben. Dann 2/3 des Teiges auf ein mit Back-
papier belegtes Backblech streichen. Den Biskuit 10 Minuten backen.
Danach den restlichen Teig auf die Hälfte von einem neuen Backpapier
streichen und nun diesen Boden backen.

Für die Füllung die Beeren mit dem Zucker mischen, dann den Cranberrysaft
aufkochen, Agartine dazugeben und 2 Minuten kochen lassen. Dann die
Zitronenschale zu den Beeren geben, durchmischen und den Cranberrysaft
dazugeben. Die Sahne steifschlagen und unterheben. Die Creme eine halbe
Stunde kaltstellen, damit sie etwas fester wird.

Wenn beide Biskuitböden gebacken und etwas abgekühlt sind, können sie von der kurzen
Seite in 6 5cm lange Steifen geschnitten werden. Den kleinen Biskuit dementsprechend in
3 5cm lange Streifen schneiden. Nun bestreicht man jeden Streifen ca.1 cm dick mit
der Füllung, dann nimmt man sich einen Streifen und rollt ihn vorsichtig auf.

Einen Tortenring um den Mürbeteigboden stellen. In die Mitte vom Mürbeteigboden nun
den gerollten Biskuit legen. Die restlichen Biskuitstreifen werden jetzt einfach um den
gerollten Biskuit gewickelt. Man sollte den nächsten Biskuit immer gut an drücken, damit
das Ergebnis schön wird. Wenn alle Biskuitstreifen aufgebraucht sind, aber der Mürbeteigrand
etwas übersteht, einfach abschneiden und den Tortenring enger stellen.
Die Torte mindestens 4 Stunden so kühlen.

Danach 300 ml Sahne steifschlagen und mit der Hälfte davon die Torte umkleiden.
Die restliche Sahne in einen Spritzbeutel füllen und die Torte damit verzieren.
Nach Belieben noch mit Beeren und Schokolade verzieren.


...jetzt nochmal die Torte im Ganzen







Freitag, 13. Januar 2012

Vegetarische Frühlingsrollen



Am Mittwoch gab es bei uns asiatisch.
Mittwochs ist immer bei uns der Tag, an dem meine Mutter und ich zusammen kochen.
Ich freue mich jede Woche riesig auf diesen Tag,
weil ich gerne aufwendig koche und an dem Tag,
dann meine Mutter zu etwas aufwendigeren Gerichten überreden kann.

Dieses Mal hatten wir zur Vorspeise Frühlingsrollen gemacht
und danach Gebratenen Reis, eigentlich wollten wir noch
Gebackene Bananen machen, jedoch war es bereits so spät,
dass wir diese Idee dann aufgeben mussten.

Frühlingsrollen kann man ja an jeder Ecke kaufen, doch was die
wirklich enthalten, da kann sich keiner so sicher sein.
Immerhin bieten solche kleinen frittierten Taschen, großes
Potential für die Schnellimbisse, mal schnell ihren ganzen
Müll zu verwerten.

Doch bei diesen Frühlingsrollen kann ich garantieren,
dass sie ohne Glutamat oder Fertigteig super schmecken
worauf also warten? - let's roll it !

Rezept für 15 Frühlingsrollen: 

250 g Mehl
2 El Öl
Wasser

2 Frühlingszwiebeln
150 g Kohl
2 Karotten
100 g Sojasprossen
1 ganz kleine Chili
1 Ei
Sesamöl
Sojasauce
Knoblauch

zum Frittieren Öl

Zubereitung:

Für den Frühlingsrollenteig das Mehl in eine Schüssel geben
und in eine Mulde das Öl und so viel Wasser geben
(am Besten mit 100 ml Wasser anfangen),
bis ein homogener Teig entsteht. Falls der Teig zu klebrig wird,
einfach noch etwas Mehl hinzufügen.
Den Teig einfach bis zur Verarbeitung ruhen lassen.

Für die Füllung zuerst die Frühlingszwiebeln in Ringe, den Kohl in ganz kleine
Streifen und ebenso die Karotten schneiden.
Die Chili und den Knoblauch klein hacken.
Dann das Ei mit etwas Sojasauce verrühren und dann in einer Pfanne als Rührei braten.

Sobald die Vorbereitungen getroffen sind,
Sesamöl in einer Pfanne erhitzen, die Frühlingszwiebel darin an schwitzen
und die Karotten und den Kohl dazugeben.
Etwa 2 Minuten braten, um das Gemüse vorzugaren.
Dann den Knoblauch und die Chili
dazugeben. ( besser noch nicht alles dazugeben
und wenns ums Abschmecken geht, lieber
nach Gusto noch dazugeben) Nach weiteren 2 Minuten
nun auch die Sojasprossen und das Rührei dazu geben.
Nun das Ganze sehr würzig mit Sojasauce, Chili und Knoblauch
ab schmecken, es macht nichts, wenn das Gemüse noch sehr knackig ist,
da es gleich ja
noch frittiert wird.

Jetzt gehts ans Rollen: Dafür erstmal den Teig hauchdünn zu einem Quadrat,
auf einer bemehlten Fläche, ausrollen. Den Teig dann in 15 Quadrate teilen.
Sich nun eins der Quadrate vornehmen: Dafür etwa 2-3 Esslöffeln der Füllung auf
eine Hälfte des Teigblattes geben. Die Nebenseiten einklappen und dann
aufrollen. Da der Teig selbstgemacht ist, benötigt man kein Eiweiß zum
Verkleben der Blätter.
So auch die restlichen Teigblätter verarbeiten.
Dabei die restlichen Frühlingsrollen auf einem Backpapier lagern, sie sollten
jedoch nicht aufeinander liegen, da sie leicht aneinander ankleben!

Wenn alle Frühlingsrollen vorbereitet sind, das Öl erhitzen.
Wenn man einen Holzlöffel in das Fett hält und Bläschen vom Löffel
steigen, weiß man, dass das Öl heiß genug ist. Dann die Frühlingsrollen
nacheinander goldgelb frittieren.

Heiß mit Dips servieren!



Montag, 9. Januar 2012

Ajvar-Schnecken


Montag und das kann man denke ich uneingeschränkt sagen ist der schlimmste Tag in der Woche.

Montags fängt die Arbeitswoche wieder an.
Montags fängt der Straßenlärm wieder um 7 Uhr an.
Montags ist man immer  so müde wie sonst nie in der Woche, denn
Montags kommt es einem so vor, als ob man viel früher aufstehen muss.
Montags geht der Arbeitstag einfach nicht zu Ende.
Montags kommt im Fernsehen nur Müll.
Montags wird man an alles erinnert, was man in der Woche noch machen muss.
Montags ist das Wochenende noch 4 Tage entfernt.
Fazit: Montags sollte man einfach im Bett bleiben dürfen und so tun, als wäre noch Wochenende ;D

Doch diese kleinen Snacks können selbst das langweilige Montag-Abend-Fernsehprogramm
so weit verbessern, dass der Montagabend dann doch nicht so schlecht ist. :D
Doch nicht nur als Knabberei sind die Ajvar-Schnecken lecker, sie eignen sich
prima als Beilage zu Suppen oder Salaten oder auch als Mitbringsel zu
Schulfesten.

So wird's gemacht: 

1 Pk. Blätterteig aus dem Kühlregal
5 El Ajvar
100 g Emmentaler oder anderen würzigen Käse

Zubereitung:

Den Blätterteig ausrollen und dünn mit dem Ajvar bestreichen.
Den Käse auf den Blätterteig verteilen und den Blätterteig von
der Längsseite her aufrollen.
Die Rolle nun in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Schnecken in Backofen bei 180°



Getränkter Zitonen-Tassenkuchen



Kuchen in Tassen backen ist ja voll im Trend, klar es ist nichts Neues mehr,
aber es ist immer noch schlau anzusehen.
Beim ersten Mal als ich in Tassen gebacken habe, hatte ich doch etwas Angst
um meine Tassen ;D , immerhin sind sie ja nicht für so lange Garzeiten bei so
hoher Hitze gemacht. Doch als ich dann meine ersten Tassenkuchen
vor mir stehen hatte, war ich doch ziemlich begeistert von ihnen.
Nicht nur weil ich es so schön fand, einen Kuchen aus meiner Lieblingstasse zu essen,
(na gut sooo mutig war ich dann doch nicht, es war nur meine zweitliebste Tasse -
immerhin hatte ich noch Bedenken beim Backen in Tassen)
sondern auch weil  der Kuchen total saftig geworden ist.

Ein nützlicher Nebeneffekt bei den Tassen war natürlich, dass das nervige abfitzeln
von Muffinförmchen ausblieb.
Aufjedenfall ist es wirklich eine schöne Idee und die die sich bis jetzt
noch nicht getraut haben - Traut euch!


Für 4 Tassenküchlein braucht Ihr:

75 g saure Sahne
2 Eier
100 g Zucker
2 El Zitronensaft
1 Tl Ztronenschale
100 g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz


5 Tl Zitronensaft
40 g Zucker


Zubereitung: 


Die Zubereitung ist eigentlich total easy. Einfach die saure Sahne mit den Eiern verrühren.
Dann 1 Prise Salz, den Zucker, die Zitronenschale, sowie den Zitronensaft hinzufügen und
gut durchrühren. Nun das Mehl und das Backpulver hinzufügen und nur so lange Rühren,
bis sich die Zutaten verbunden haben.
Dann den Teig auf 4 Tassen verteilen und ca. 25 Minuten bei 180° backen.

Während dem Backen den Sirup vorbereiten.
Dafür den Zitronensaft mit dem Zucker in einer Tasse mischen und diese 1-2 Minuten in der
Mikrowelle kochen lassen, sodass das Gemisch zu einem flüssigen Sirup wird und der
Zucker sich auflöst.




Sonntag, 8. Januar 2012

Pasteis de Nata

Manchmal braucht man einfach etwas Süßes!
Und diese leckeren portugiesischen Törtchen sind ganz schnell und einfach gemacht.
Also perfekt für kurzfristigen Besuch, der nach diesen Törtchen immer wieder, mal eben vorbeischneit.

Pasteis de Nata sind kleine Puddingtörtchen, die vorallem in der
Weihnachtszeit in Portugal gegessen werden.
Jedoch sind die Törtchen das ganze Jahr über ein Genuss!
Das sie noch nicht zum Portugiesischen-Importschlager geworden sind,
ist eigentlich jammerschade, denn das Zeig dazu haben sie allemal!

So wird's gemacht:

1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
 1 Tl Butter
500 ml Milch
3 El Mehl
1 Prise Salz
8 El Zucker
1 Eier
5 Eigelb
1 Vanilleschote
Zimt

Zubereitung:

Den Blätterteig ausrollen und dann mit einem Glas 12 Kreise ausstechen.
Die 12 Kreise in eine kalt ausgespülte Muffinform legen. Aus dem restlichen
Teig die Ränder der Muffinförmchen bilden.

Das Mark von der Vanilleschote auskratzen.

Für die Creme 1 Teelöffel Butter in einen Topf auslassen, dann mit Milch
auffüllen und aufkochen lassen. Die Zeit bis die Milch aufkocht nutzen,
um das Mehl, das Salz, das Mark der Vanilleschote  und den Zucker mischen.
Diese Mischung dann in die kochende Milch geben und sofort mit einem
Schneebesen gut verrühren, damit sich ja keine Klümpchen bilden.
Diese Mischung nun etwas abkühlen lassen, um danach die 5 Eigelb
und das Ei unterrühren.

Diese Creme nun in die Muffinförmchen verteilen.
Die Natas 15 Minuten bei 225-250° backen,
bis die Natas schön hellbraun sind.
Die Natas 10 Minuten abkühlen lassen und dann mit einem Messer aus den Formen lösen.

Die Natas mit Zimt bestreuen und dann noch lauwarm oder kalt servieren.


So, das war nun mein erster Beitrag zur Initiative Sonntagssüß,
auf das noch viele süße Sonntage folgen werden!

Samstag, 7. Januar 2012

Eisbeerentower

Es bleibt süß bei Backtrinchen!
Zwar ist die Beerenzeit eindeutig vorbei, doch Eis? - Eis ist immer gut!
Selbst bei solchem stürmischen Wetter wie es zur Zeit in Deutschland gibt.

Erst heute habe ich mich gefragt, wer eigentlich ein Tief kaufen will -
ich meine die Tatsache alleine, dass es preiswerter ist als ein Hoch,
kann doch nicht die Erklärung sein, warum jemand ein Tief kaufen möchte.
Klar, es gibt bestimmt Leute die gerne Regenwetter mögen -
immerhin hat man dann eine gute Ausrede warum man nicht draußen in der
Kälte Sport macht, sondern im kuscheligen Heim sich mit Süßem vollstopft :D
Doch warum ein Tief? Tief bedeutet nicht nur ein bisschen Regen,
Tief kann bedeuten: Sturm, Schäden, Tote

Warum will man also ein Tief?

Ich bleib jetzt einfach mal bei der Antwort, weil man Regenwetter mag.
Doch es regnet, auch ohne dass das Tief den Namen von demjenigen trägt
und ich wette mit jedem da draußen,
dass man auf Dauer doch lieber ein Hoch gekauft hätte - 
selbst mit denen, die sich keins von beiden kaufen würden!

Also war heute wieder einer der Tage, an denen man das Wetter
Schuld daran macht, dass man nicht rauß will und an denen man sich
dann mit Süßkram zudröhnt und das habe ich heute genutzt um dieses
Dessert herzustellen. Das Dessert ist nicht dafür da, sich mit einer
Wolldecke zugemummelt vor den Kamin zu setzen, dass braucht es auch
üüberhaupt nicht, denn dieses Dessert ist Sommer pur!
Das Dessert erinnert einen an den warmen Sommer ... 
das Eis, die Beeren und viiel Sahne - gute Laune machen kann so einfach sein!


Rezept für 4 Personen:
 
200 ml süße Sahne
4 El Zucker + 2 El für die Beeren
250g gemischte Beeren (TK oder frisch)
(Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren)
100 g Baiser

Zubereitung:

Die Sahne zusammen mit 4 Esslöffel Zucker steif schlagen.
Die Beeren mit 2 Esslöffel Zucker süßen.

100 g Baiser quer halbieren und mit der Hälfte der Baisers 4 Gläser  auslegen.
Auf die Baiserschicht nun die Hälfte der Beeren geben.
Die Beerenschicht sollte ziemlich dicht sein und vorallem sollte an den
Gläserseiten keine Lücken sein, damit die Schichten deutlich sichtbar sind
und das Ergebnis möglichst hübsch aussieht.
Darauf kommt nun die Hälfte der geschlagenen Sahne.
Von den Baiserhälften etwa 2 zurücklassen, die restlichen auf die Sahneschicht
schichten.Von den Beeren 2 Esslöffel abnehmen, die restlichen auf die
Baiserschicht geben.
Die restliche Sahne auf die 4 Gläser verteilen und dann die Sahne glatt streichen.

Für die Dekoration die 2 übrigen Baiserhelften kaputt machen.
Auf die 4 Gläser die restlichen Beeren verteilen und die Baiserstücke darüber krümeln.

Die 4 Gläser nun in die Gefriertruhe stellen und mindestens 4 Stunden gefrieren lassen.

Ein wunderbares, einfaches Dessert, das sich fantastisch vorbereiten lässt, wirklich  einfach ist
und trotzdem bei Gästen wunderbar ankommt, ob Sommers oder Winters!




Freitag, 6. Januar 2012

Badische Apfeltörtle






Mit einem Jahresverbrauch von 30 Kilogramm pro Kopf sind Äpfel
das beliebteste Obst der Deutschen. Kein Wunder, denn 50 verschiedene
Apfelsorten bieten so viele verschiedene Aromen, dass wirklich jeder
eine Lieblingssorte findet.
Und genau wie Äpfel mag auch jeder Apfelkuchen!

Es gibt tausende Apfelkuchenrezepte und doch hat jeder seinen eigenen
Favoriten. Der eine will am liebsten einen Apfelkuchen mit viel Äpfeln
und möglichst wenig Teig, der Andere möchte viel Teig und dabei nur
etwas Apfel. Die Badischen Apfeltörtle sind so dazwischen und sollten
damit sowohl die Apfel, als auch Teigliebenden zufrieden stellen.

Für 6 Apfeltörtle braucht man:

125 g Butter
110 g Zucker
1 Pk. Vanille-Zucker
2 Eier
65 g Mehl
65 g Speisestärke
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz
2 Bio-Äpfel
1,5 El Zucker

 100g Puderzucker
 1Tl Zitronensaft


So wird's gemacht:

Für den Teig die Butter zusammen mit den beiden Zuckern
und dem Salz schaumig schlagen. Danach die Eier einzeln
unterrühren, jeweils 30 Sekunden mit dem Rührgerät schlagen.
Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen und unter den
Teig rühren.

Den Teig in 6 Muffinförmchen füllen, jedes Muffinförmchen
dabei aber nur zu etwas mehr als der Hälfte füllen, da darauf
ja noch die Äpfel kommen.

Dafür die Äpfel einmal abwaschen und dann von jedem Apfel
3 Seiten abschneiden. Also einen Apfel nehmen und etwa 1 cm neben
dem Stiel die Backe abschneiden, sodass am Ende
der Querschnitt des Apfelbutzens die Form von einem Dreieck hat.
Das gleiche mit dem andern Apfel machen. Die 6 Apfelstücke nun
an der Schalenseite tief einritzen, sodass die Apfelstücke nur noch
ein ganz bisschen am anderen Ende zusammengehalten werden.

In jedes Muffinförmchen nun ein Apfelstück legen und leicht festdrücken.
Die Apfelstücke mit 1,5 El Zucker leicht bestreuen.

Die Apfelküchle bei 160° etwa  20-25 Minuten backen, bis die Muffins
schön goldbraun sind.

Die Apfelküchle leicht abkühlen lassen und dann einen Zitronenguss aus
dem Puderzucker und dem Zitronensaft herstellen und den Guss auf den
Küchlen verteilen.



Der Geschmack der Küchlen hängt  natürlich total von der Qualität der Äpfel ab-
sind die Äpfel frisch schön saftig und säuerlich, so kann man bei einem
Kuchen eigentlich nichts falsch machen.










Donnerstag, 5. Januar 2012

Zebrakuchen


Als ich mir überlegt habe, welches Rezept das erste auf meinem Blog
werden sollte, wollte ich zuerst ein Keksrezept veröffentlichen.
Ich bin DER Keksjunkie: Torten, Kuchen, Muffins und Cupcakes
können für mich ALLE nicht leckere Kekse überbieten.

Aus irgendeinem Grund sind Kekse für mich DAS Gericht, was ich
mit Familie und schönen Stunden in Zusammenhang bringe.
Wahrscheinlich liegt es daran, dass meine Mutter früher immer nur an
Weihnachten Kekse backte, aber wenn sie mal backte, dann half ich
ihr immer dabei.Vorallem weil ich nur so an den leckeren Teig der
Plätzchen kam, den ich selbst heute noch sooo sehr liebe und der wohl
auch DER Grund ist warum ich so gerne Kekse backe..

Doch das sollte kein Post über Kekse werden :D
Hier gehts um Zebrakuchen! -Also ich wollte kein weiteres Plätzchenrezept
nach Weihnachten posten, denn Keksrezepte hatte man im letzten Monat genug!

Also habe ich mir überlegt welcher Kuchen immer geht und kam dann auf
Marmorkuchen! Ich kenne wirklich niemanden der keinen Marmorkuchen mag,
ob Kindergartenkind bis hin zur Oma - JEDER mag Marmorkuchen!
Für die Schookofans (wie mich.. ) noch mit schön dickem Schokoladenüberzug,
doch auch ohne ist der Marmorkuchen DER Everybodys Darling unter den Kuchen.


Für 1 Kastenform(24 cm) benötigt man: 

 1 Päckchen weiche Butter (250g)
 1 Becher Zucker (200g)
 1 Päckchen Vanille-Zucker
 4 Eier
 3 Becher Mehl
 1,5 Tl Backpulver
  2 El Kakapulver
  2 El Milch
  1 Prise Salz


Und so wird's gemacht:

Die Butter wird mit dem Vanille-Zucker, Salz und Zucker cremig gerührt.
Nun wird jedes Ei einzeln unter den Teig gerührt. Jedes etwa 1/2 Minute
unterrühren, bis das nächste Ei hinzugefügt wird. Danach das Mehl mit dem
Backpulver mischen und in die Ei-Buttermasse hineinsieben.

Die Hälfte des Teiges abnehmen und mit dem Kakaopulver und der Milch
verrühren.

Zuerst die Hälfte des hellen Teiges in eine gefettete Form geben und
glatt streichen. Die Hälfte des dunklen Teiges draufgeben und glatt
streichen. Danach wieder eine Schicht hellen Teig und zum Schluss eine Schicht dunklen Teig geben.

Den Kuchen im Ofen ca. 40 - 45 Minuten bei 160° (Umluft) backen.
Nach der Backzeit herausnehmen, abkühlen lassen und aus der Form lösen.



...Naja  das war für den ersten Blogbeitrag nun wirklich ein einfaches Rezept,
jedoch auch eines DER Klassiker, dass jeder Blog haben sollte.
-Also ist nun einer der Grundsteine gelegt ;D

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen in meinem Food Blog!

Ich hoffe euch hier mit meinen Rezepten und Geschichten 
unterhalten zu können und damit euch zum Folgen 
meines Blogs zu animieren, doch bevor dies passieren kann,
muss ich erstmal etwas schreiben, dass sich auch lohnen tut  zu lesen.

Damit will ich meine Begrüßungsworte beenden und 
mit dem anfangen, was den Blog lebendig machen soll!