Dienstag, 27. August 2013

Cronuts


Na, habt ihr schon vom neuesten Trend aus den USA Wind bekommen?
Seit dem der Franzose Dominique Ansel in Amerika in seiner Bäckerei
Cronuts anbietet, eine Mischung aus Croissant und Donut,  kommen
von überall her nun Menschen in seine Bäckerei nach New York, nur
um einen von seinen begehrten Cronuts zu erhalten. Früh aufstehen ist
angesagt, um einen Cronut zu bekommen, denn diese werden
jeden Tag nämlich nur zu einer Stückzahl von 300 erzeugt,
Schlange stehen ist also angesagt, um einen der begehrten Teigkringel zu
erhalten, welcher dann auch gleich bis zu 40$ kosten kann.

Doch wie es bei solchem Trendgebäck ist, gibt es neben dem Hype
auch bald Foodblogs, die ihr Glück versuchen und es der restlichen
Welt ohne große Reise ermöglichen Cronuts zu probieren.
Übrigens: Mitlerweile bietet sogar eine Münchner Bäckerei die Cronuts an!

Da ich bereits einen Bericht über die Cronuts gesehen hatte, bevor ich
Fotos und Rezepte auf pinterest und Blogs gesehen habe, dauerte es nicht
all zu lange, bis ich die Cronuts ausprobierte.

Und was ist mein Fazit?
Ganz ehrlich? Schon beim zweiten Bissen dachte ich mir, dass solch
ein Gebäck nur aus den USA kommen kann. Wer Croissants als Kalorienbombe
bezeichnet, den werden die Cronut-Liebhaber wohl auslachen.
3 Lagen Blätterteig übereinander, natürlich schön frittiert,
danach in Puderzucker gewälzt, da der Blätterteig selbst ja nicht gesüßt ist,
danach mit Vanille-Creme gefüllt und on top vom Ganzen gab es
noch einen Zitronen-Guss.
Ich selbst bin schon nicht der größte Fan von Blätterteig und mit Croissants
kann man mich auch nicht wirklich hervorlocken - deshalb bin ich nicht all zu
überrascht, dass Cronut nicht mein neues Lieblingsgebäck wird.
Jedoch ist es fraglich, ob ich bei den gefühlten 3000 Kalorien pro Stück es
wirklich schade finden muss, dass Cronuts nicht meinem Geschmack entsprechen.
Wer jedoch einen bombastischen Kalorienmangel hat oder einfach nur genau so
neugierig ist wie ich, für den kommt hier mein Rezept:


Rezept:
(für 4 Cronuts)

6 Teigplatten TK-Blätterteig, aufgetaut

150ml Milch
50g Zucker
0,5 Pk. Vanille-Puddingpulver
150ml Sahne

75g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
nach Belieben Lebensmittelfarbe
nach Belieben Zuckerdekor

Öl zum Frittieren
Puderzucker zum Wälzen




Zubereitung:

Aus den Teigplatten im Durchmesser 9 cm große Kreise mit einem Ausstecher oder Glas markieren und mit einem Messer ausschneiden.
Mit einem weiteren Ausstecher, welcher ca. 2-3 cm Durchmesser haben sollte, die Mitte der Kreise ausstechen.

Die Teigkreise mit Wasser bestreichen und immer 3 Kreise aufeinander legen und leicht andrücken.

Öl in einem hohen Topf mindestens 10 cm tief eingießen, da die Cronuts extrem aufgehen.
Öl auf 160° erhitzen. Die Blätterteigkreise einzeln oder
höchstens zu zweit in das heiße Ölbad geben.
Cronuts goldbraun ausbacken, einmal auf jeden Fall wenden, es kann auch nötig sein, dass man die Cronuts noch von den Seiten frittieren muss, wenn die Seiten noch zu blass sind.




Die Cronuts nach dem Frittieren auf jeden Fall mit Krepppapier
abtupfen, damit die Cronuts nicht total vor fett triefen.

Für die Vanille-Creme den Zucker zusammen mit 100 ml Milch erhitzen.
50 ml Milch mit dem Pudding-Pulver verrühren. Diese Mischung zur
aufgekochten Milch geben, unter Rühren weiter erhitzen, bis ein dicker
Pudding entsteht. Pudding abkühlen lassen.
Die Sahne steif schlagen.
Den abgekühlten Pudding glatt rühren und die geschlagene Sahne unterheben.

Für den Guss einfach den Puderzucker  mit Zitronensaft und Lebensmittelfarbe glatt rühren.

Die Vanille-Creme in einen Spritzbeutel geben.
Die Cronuts kann man entweder füllen, indem man mit dem Spritzbeutel
zwischen die Teigschichten einsticht und an mehreren Stellen im Kreis füllt
oder wer es einfach haben möchte, kann die Cronuts auch einfach aufschneiden
und dann Füllung aufspritzen, um sie dann wieder zuzuklappen.
(das würde ich Anfängern empfehlen)
In jedem Fall würde ich nach dem Spritzen die Cronuts in Puderzucker wälzen,
da die Cronuts ansonsten nur an Stellen, an die der Guss verteilt wurde, wirklich süß sind.

Zum Schluss noch Guss über den Cronuts verteilen.
Wer mag, kann jetzt noch Zuckerdeko über den Zuckerguss verteilen.

Die Cronuts sollten möglichst frisch verzehrt werden!

Donnerstag, 22. August 2013

PamK - Zusammen schmeckt's besser!



Und eeendlich gibt's für euch auch mein PamK-Päckchen zu sehen!
Das Motto dieser Tauschrunde war "Zusammen schmeckt's besser",
so wurden die Tauschpartner so gelost, dass zwischen ihnen keine zu
große räumliche Distanz herrscht, sodass man sich auch zum persöhnllichen
Austausch der Päckchen treffen konnte, ohne einmal quer durch Deutschland
fahren zu müssen ;)

Meine Tauschpartnerin hat leider keinen Blog, jedoch war ich von ihrem
Päckchen, welches einen riesen Hefezopf mit Streuseln
(der es ganz nebenbei geschafft hat, total saftig noch bei mir anzukommen), 
eine Kirschkonfitüre und einen Holunderblütensirup total begeistert!

Mein Päckchen enthielt:

Oreo Peanut Butter
Fruit Roll-Up Fortune Cookies
Zucchini Gugl
Käse-Cantuccini
Oreo Stuffed Chocolote Chip Cookies

Und hier kommen auch schon die Rezepte :


Oreo Peanut Butter
(1 Glas)

250g geröstete und gesalzene Erdnüsse
50ml Öl
12 Oreos
1 TL Nutella
50g Zucker

Zubereitung:
Die Erdnüsse zusammen mit dem Öl pürieren, man kann
ruhig noch ein paar Erdnussstücke im Erdnusspüree übrig lassen, da die Oreo Peanut Butter sowieso crunchy bleibt.
Die Nutella unter die Erdnussmasse rühren.
Danach zerbröselt man die Oreos und hebt sie unter die Peanut Butter. Zum Schluss schmeckt man die Oreo Peanut Butter mit Zucker ab und füllt sie dann in ein schönes Glas.






 Oreo Stuffed Chocolate Chip Cookies :                       
(für 24 Cookies)      

225g Butter
300g Mehl
240g Zucker
2 Eier
1 Pk. Vanille-Zucker
1/2 TL Fleur de Sel
1 TL Backpulver
200g Schokolade
~16 Oreos

Zubereitung:
Zucker, Butter, Vanille-Zucker und Salz schaumig rühren.
Eier unter die Masse rühren. Mehl und Backpluver vermischen
und schließlich zur Buttermasse geben und so lange rühren, bis
man einen gerade nicht mehr klebrigen Keksteig hat.
Die Schokolade klein hacken und unter den Keksteig kneten.

Vom Keksteig nun immer etwa einen großen Esslöffel des Teiges für 
den Boden des Kekses und einen für die Oberfläche abnehmen. 
Zwischen die zwei Teigstücke gibt man einen Oreo und
formt dann einen Mantel mit dem Teig um den Keks. 
Den gesamten Teig nach dem Verfahren verarbeiten, je nach dem wie 
großzügig man mit dem Teigmantel umgeht, kann es passieren, dass man 
mehr oder weniger Oreos braucht.

Die Cookies bei 170° 12-15 Minuten hellbraun backen.
           


Fruit Roll-Up Fortune Cookies:
(für 6 Stück)

350g gemischte Beeren
(Stachelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren)
Zucker
1 Pk.Vanille-Zucker
6 Glückskekssprüche auf
Zetteln

Zubereitung:
Die Beeren pürieren und danach durch ein Sieb streichen,
um die Masse feiner zu bekommen und von Kernen zu befreien.
Das Fruchtpüree mit Zucker abschmecken.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Auf das Backblech nun das Püree gießen. 
Die Masse gleichmäßig verstreichen und dann bei 70° 
im Ofen für 4-5 Stunden trocknen lassen.
Am besten schaut man alle halbe Stunde nach dem Fruit Roll-Up,
ansonsten kann es einem passieren, dass es schnell zu dunkel wird
und dann nicht mehr gerollt werden kann.
Das Fruitleather abkühlen lassen. 

Mit einem im Durchmesser 8cm großen Ausstecher Kreise ausstechen.
Immer 2 Kreise übereinander legen, damit die Fortune Cookies stabiler
werden und man sie auch formen kann.
Auf jeden Kreis immer einen Spruchzettel mittig legen. 
In der Mitte zusammen klappen und dann noch 
einmal die Spitzen zusammen falten.

Die Fortune Cookies trocken bis zu 2 Wochen aufbewahren.

Zucchini-Gugl:                                                                                        (für zwei kleine Gugl)

300g Mehl
400g Zucker
150ml Öl
3 Eier
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
150g gemahlene Nüsse
300g Zucchini, geschält und püriert

100g Puderzucker
1 EL Zitronensaft
1-2 EL Milch


Zubereitung:
Eier mit Zucker und Zimt schaumig rühren. 
Öl und gemahlene Nüsse unterrühren. Backpulver mit Mehl mischen.
Abwechselnd mit dem Zucchinimus das Mehl unter die Eiermasse rühren.

Die Hälfte des Teiges in eine gefettete und mit Semmelbröseln oder gemahlenen 
Nüssen ausgestreute Form füllen und bei 175° etwa 30-35 Minuten braun backen.

Den Kuchen in der Form auskühlen lassen,
danach stürzen und den zweiten Gugl backen. 
Wenn auch der zweite Kuchen gebacken ist, den Puderzucker zuerst mit dem 
Zitronensaft verrühren und dann so viel Milch hinzufügen, bis man einen nicht zu flüssigen
Guss erhält. Diesen unregelmäßig über den Kuchen verteilen und dann aushärten lassen.