Dienstag, 20. Januar 2015

Selbstgemachte Spinat-Quesadillas / Spinat-Wraps


Tortillas, Quesadillas, Enchiladas, Fajitas - kennt ihr das? 
Ein Blick in die Speisekarte beim Mexikaner und man versteht nur noch Spanisch Bahnhof. 
3 Jahre Spanisch lernen haben bei mir dann doch nicht gereicht, schaue ich in die  Speisekarte beim Mexikaner, fühle ich mich noch immer wie im Dschungel. 
Einem Dschungel aus Fajitas und Quesadillas. 
So entwickelt sich jede Bestellung dann doch mehr zum Russian Roulette, was für ein Gericht sich denn letzendlich hinter dem Namen aus vielen "ll" und "chs" entpuppt, als dass man sich aus vollem Bewusstsein dazu entschieden hat.  

Für wenigstens einen kleinen Lichtblick sorgt nun dieses Rezept bei mir : 
Das Geheimnis um die Quesadillas ist für mich gelüftet! 
Gefüllte, in der Pfanne angebratene dünne Tortilla-Fladen -
das sind die Quesadillas, wie sie gegessen und geliebt werden.

Wie der Name bereits verrät - und das Aussehen nochmals bestätigt, versteckt sich bereits in meinem Tortilla-Fladen-Teig der Spinat. Wer Bedenken hat, sich an das Brot-Selbermachen heranzutrauen, den kann ich nur beruhigen: 
Der Brotteig beinhaltet keine Hefe, somit muss man die Zutaten für den Teig wirklich nur alle miteinander zusammenkneten, ausrollen und in der Pfanne braten - das ist der ganze Zauber um die Weizenfladen. - ihr seht: "You won't get in trouble with Tortillas!" 





Rezept:
1,5 Tassen TK-Spinat
3 Tassen Mehl 
3 El Öl
1 Tl Salz


Für die Quesadillas:
Mozarella
Tomaten
Avocado 
Basilikum-Blätter
Pesto

Für die Tortillas:
Salat
Tomaten
Champignons
nach Wunsch gegrillter Tofu/ Hühnerbrust
Guacamole oder Joghurt-Dip



Zubereitung:

Den TK-Spinat idealer Weise im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen 
- Kurzentschlossene sollten den Spinat im Topf mit etwas
Wasser langsam erwärmen, jedoch darauf achten, dass sie letzendlich nur mit 
1,5 Tassen Spinat weiter arbeiten, da der Teig sonst klebrig wird.

Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen, in welche dann das Salz und das Öl gegeben werden.
Spinat mit in die Mulde geben. Mehl vom Rand mit in die Mulde nehmen und langsam         
anfangen alle Zutaten miteinander zu verkneten. Immer mehr Mehl vom Rand mit zum Teig 
nehmen, bis alle Zutaten letzendlich miteinander verknetet sind. Der Teig sollte am Ende 
elastisch und nicht mehr klebrig sein. Bemerkt man, dass diese Konsistenz mit drei Tassen 
Mehl noch nicht erreicht ist, so fügt man noch zusätzliches Mehl hinzu, bis der Teig nicht 
mehr klebrig ist. Pflaumengroße Teigbälle vom Teig abnehmen, diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche so dünn wie möglich ausrollen. Eine Pfanne auf mittlere Temperatur erhitzen.
Die dünn ausgerollten Teigstücke ohne Fett darin auf beiden Seiten leicht bräunlich anrösten. 
Bis zur Verarbeitung/ Verzehr die Tortillas mit einem befeuchteten Handtuch abdecken, 
damit sie weich bleiben.

Für die Quesadillas die Tomaten halbieren, vom Strunk entfernen und dann in Streifen 
schneiden. Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und die Schale von dem Avocado-Fruchtfleisch abziehen.
Die Hälfte eines Tortilla-Fladens mit den in Streifen geschnittenen Zutaten belegen. 
Wer mag, kann natürlich zusätzlich noch andere Zutaten mit in die Quesadillas legen. 
Über die Zutaten noch Pesto, Basilikum-Blätter und nach Belieben Salz verteilen. 
Die unbelegte Tortilla-Hälfte auf die Belegte klappen und die Quesadilla dann in der 
Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten anbraten, bis der Fladen außenrum braun und 
knusprig erscheint. 

Wer eher mit den Spinat-Wraps liebäugelt, der putzt einfach Salat und die restlichen 
Gemüse, die er gerne in dem Wrap hätte, entkernt sie gegebenenfalls und schneidet sie
in kleine Stücke. 
Gegebenenfalls Tofu oder Hühnerbrust in Streifen schneiden, würzen und in Öl anbraten. 
Auf die Spinat-Tortillas Guacamole oder einen Dip streichen und Salatstücke darauf verteilen.
Restliche Wunsch-Zutaten auf den Salat verteilen, jedoch darauf achten, die Wraps nicht 
zu voll zu belegen, damit man die Wraps noch aufrollen kann. 



Und, seit Ihr eher ein Wrapper oder ein Quesadilla-Liebhaber? 
Stört es euch wenn die Fladen einen Eigengeschmack haben oder mögt ihr die Kombi aus
verschiedenen Geschmäckern?

2 Kommentare:

  1. Hui due Wraps sehen köstlich aus. Eine wunderbare Idee mit dem Spinat. Ich esse wahnsinnig gerne Wraps und mich stört die Kombination verschiedener Geschmäcker gar nicht. Mhm, wie gerne hätte ich jetzt so einen Wrap bei mir=)
    LIebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

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  2. Liebe Kathi,
    was für eine leckerschmeckrige Idee das ist! Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Habe erst letztens Tortillas selber gemacht und werde mich nun an deine Wraps wagen! :)
    Liebe Grüße,
    Birte von Goldbaeckchen

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