Dienstag, 10. April 2012

Wenn der Backofen mal streikt..



Mein liebstes Küchengerät hat gestern seinen Geist aufgegeben..
.. naja nicht ganz, aber die innere Glasscheibe des Backofens
hat sich gelöst und auf einmal war nur noch eine Scheibe im
Backofen - also strenges Backverbot!

Naja und was soll man in seinen Ferien machen, wenn
A) der Backofen streikt, B) Besuch kommt und C) man einfach
tierisch Lust hat einen Kuchen zu machen.
Genau! Einen Kuchen backen... ehm .. machen.

Da kam mir das Rezept von flowers on my plate für ungebackene
Brownies gerade recht.
In meinem Kaff gab's natürlich nur die normalen getrockneten Datteln,
also mussten die herhalten, Walnüsse kamen aus dem eigenen Anbau
und für die Süße habe ich noch ein  paar Teelöffel Honig dazugegeben.
- ich muss aber auch sagen, hätte ich keinen Honig dazugegeben,
ich weiß nicht ob das ganze Kakaopulver trotzdem so gut aufgenommen
hätte werden können.Und das obwohl ich mehr Datteln verarbeitet
habe - lag das wirklich nur an meiner Dattelsorte?

Ansonsten bin ich nur mit der Menge an Brownies nicht sooo zufrieden,
mag entweder daran liegen, dass ich ein Schokoholic bin und auch
diese Brownies gerne vertilge oder das ich extrem große Stücke schneide.
Das Stück auf dem Bild ist nicht etwa ein Brownie - nein, es ist das was
übrig bleibt, wenn  man 2 Brownies bereits verputzt hat.

Aber ich würde mich nicht über die Menge ärgern, wenn mir die Brownies
nicht schmecken würden - ich denke das ist klar, denn will man mehr
von was ekligem? Neeein.

Die Brownies schmecken gar nicht wirklich nach Datteln, wirklich irgendwie
schokoladig und die Konsistenz erinnert an diese kleinen abgepackten
Brownies, also schööööön fudgig, ich glaub so eine perfekte Konsistenz
kriegt man nur schwierig bei gebackenen Brownies hin.
Die ganzen Nüsse (bei mir Walnüsse statt Haselnüssen) sind mir etwas zu
viel, weil die Masse sowieso etwas fettig ist und ich da nicht noch mehr
Nüsse brauche.

Ich habe die Brownies, wie auf dem Bild bei flowers on my plate, mit
Beeren serviert - jedoch nicht mit Erd-, sondern mit schwarzen Johannisbeeren,
denn zu meiner Enttäuschung fand sich dann doch noch ein Rest schwarzer
Johannisbeeren im Kühler. Haben aber wirklich dazu gepasst! Die Beeren
waren schön kühl und haben die Mächtigkeit von den Brownie ausgeglichen.


Ich denke für meine derzeitige Lage ist das Rezept perfekt und ich kann mir
keine besser SELBSTGEMACHTE Brownie Variante derzeit vorstellen.
- Solange mein Ofen nicht funktioniert :P

Rezept:

150 g getrocknete Datteln
200 g Walnüsse
100 g Kakao
3 EL Honig

40 g Walnüsse

300 g Beeren

Zubereitung:

Die Zubereitung ist eigentlich ganz einfach
 - wenn man jedenfalls nicht wie ich die Walnüsse noch aus
den Schalen befreien und die Datteln entkernen muss.
Wenn das jedoch geschafft ist, dann kann man die Walnüsse
einfach pürieren. Dann Dattel für Dattel einzeln zu den gemahlenen
Walnüssen geben und auch pürieren - manchmal dürfen es auch zwei
Datteln sein ;D

Ab den Punkt wurde es mit meiner Konsistenz ( also mit der Konsistenz
von meiner Dattelmasse :D) kritisch - es war einfach ein seeeehr fester
Brei. Ich kann die Konsistenz nicht mal mit etwas vergleichen...

Also kam Honig dazu und dann hat's auch wirklich gut geklappt
das feste Mus auch noch mit den Kakao zu vermengen.

Die Masse nun in eine Auflaufform gequetscht - gequetscht, weil ich
ordentlich hohe Brownies haben wolle und keine Flachmatten, nicht
etwa weil meine Auflaufform zu klein gewesen wär - dann mit den
restlichen Walnüssen bestreut - festgedrückt und dann gekühlt.

Nach etwa 1 Stunde habe ich mir ein Stück erlaubt und bei diesen
wundervollen Wetter auf der Terasse genossen.


Achja und nicht das ihr denkt, jetzt wo mein Backofen nicht geht,
gibt's erst mal keinen Kuchen mehr - nenene ich hab schon das nächste 
Rezept von flowers on my plate auf meiner Liste ;D


1 Kommentar:

  1. Raw Brownies, schon so oft auf Fotos bewundert aber leider noch nie probiert...Sehen weunderbar "fudgy" aus! Diese Brownies wandern mal ganz schnell auf meine To-Make-Liste :)
    LG Tanja


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